Mission 140: Karolinen verbrennen 15:15-21:50 [15:43-17:56]:
Alles fing recht friedlich an: Herr Müller sagte ab, weil die Elektronische Müll
Verarbeitung EMV eines Kunden sich mit bunten Rauchwölkchen um die Aufmerksamkeit
der Systemadministratoren bemühte, der Rest war relativ pünktlich an der Rakete zugegen.
Nicht jedoch Herr Wipplinger, welcher wie so oft den Kanal nicht überwinden konnte.
Neujahrsbaden 2006
Einer alten Tradition folgend, wurde die sonst übliche Neujahrträgheit durch ein
erfrischendes Bad in unserem Baggerweiher überwunden. Nicht einmal die bis zu 7
Zentimeter dicke Eisschicht konnte Herrn Kreil und Herrn Wipplinger aufhalten.
Sekundärziel der Veranstaltung war es, herauszufinden, wie sich die im Laufe des
letzten Jahres angeschaffte Tauchausrüstung in wirklich kaltem Wasser
verhält. Das Ergebniss: Nur ein einziger Lungenautomat kann als vollständig Extremkaltwassertauglich
bezeichnet werden. Einer taugte noch zum Atmen, obwohl die Luftdusche eingefrohren
war. Das andere Material trompetete lautstark um Hilfe.
Zum Abschluß wurde bei Familie Nehls die verbrauchte Energie in Form von Nahrung
wieder zugeführt während sich Herr Nehls demonstrativ seinen Rausch ausschlief.
Zum x-ten Mal auf dem Weg zum Hohlraum, machte sich Herr Müller
- zurecht - den Spass, die Freunde der X-Aktenhöhle direkt vor dem Loch erstmal suchen
zu lassen. Und direkt vor dem Loch ist wörtlich zu nehmen. Herr Müller setzte die
Kameradschaft ca. 1m Luftlinie vom Eingang entfernt aus, und diese schwärmte in alle
Himmelsrichtungen aus, nur um wie immer nichts zu finden.
X-Akten - Letzte Staffel
Wieder einmal Sonntag, wiedereinmal X-Aktenhöhle suchen. Dass es der Tag der Tage
werden sollte wusste die Suchfraktion Erlangen nicht. Also mit dem Auto nach Leutzdorf.
Auf den letzten Metern gab selbiges den Geist wegen Kühlwasserlecks auf. Während
der ADAC sich auf den beschwerlichen Weg durch die schöne fränkische Schweiz machte,
wurden die 60 Minuten Wartezeit genutzt um schnell die Umgebung der Plakette bei
Tageslicht einer näheren Begutachtung zu unterziehen.
Und siehe da: Müllers wurden fündig. Das Loch ist unter einem vertraulichlink
versteckt mit vertraulichlink getarnt, und somit für Kaspare nicht ohne Weiteres
zugänglich.
Jetzt musste man aber erst mal unverrichteter Dinge zurück zum liegengebliebenen
Höhlenmobil. Nach den selbiges repariert war, rückte man nur zwecks photographischer
Dokumentation die ersten 4m ins Loch ein. Der Rest des Lochs wird gemeinsam - der
Fairness halber - mit allen anderen Kameraden im Fruehjahr befahren. Zu erwähnen
bleibt, dass man auf dem Rückweg auf eine Münchner Undercover-Caveseekersfraktion
im Urlaub traf, welche zufällig diesem historischen Ereigniss beiwohnen konnte.
Mission 138: Orkanwarnung 18:29-20:03 [11:37-14:29+1t]:
Die Entscheidung fiel in letzter Minute: Trotz Orkanwarnung und hoher Lawinengefahrstufe
wird die Hirlatzhöhle in den Alpen bei Hallstadt befahren. So machten sich die ersten
Kameraden (Herr Weinreich, Herr Meyer, Herr Lindner und Herr Schmidt) um 14:00 aus
sämtlichen Regionen Bayerns auf den Weg, um sich in München zu treffen und von dort
aus 'direkt' nach Österreich vorzustoßen.
Hallentauchung für Reiche
Um mal relativ sicher und im Warmen unsere aktuellen Tauchkonfigurationen antesten
zu können, fuhr man zu fünft nach Erding, um dort in einem ehemaligen Sauerkrautbecken
nach Herzenslust abzutauchen. Entgegen aller Erwartungen war die Stimmung dort extrem
gut - das genaue Gegenteil vom Palm Beach in Fürth. Tauchen bis der Arzt kommt, für
20€. Frau Heidenreich und Herr Wipplinger gaben frühzeitig den Schnorchel ab, Herr
Fitzner konnte sich kaum von ihm trennen. Wie so oft stand man im Mittelpunkt des
Intresses des gleichgeschalteten Tauchertums: ' Und das geht? ' Ja,
das geht! Sogar ohne neonfarbenen Neoprenanzug.
X-Akten - Dritte Staffel
Durch strategisches(!) Suchen bei Tageslicht(!) konnte der geheimnissvolle Weg bis
zum Abhang gefunden werden. Ja, richtig gelesen, man muss sich nicht durchs zeckenbewehrte
Unterholz schlagen. Sogar eine professionelle Plakette aus dem D-Gebiet konnte ausfindig
gemacht werden. Nur das zugehörige Loch ward nicht gefunden (nach 2 Stunden Suche
wars auch schon wieder Dunkel). So nahe waren wird dem Loch wohl noch nie...
Jahresabschlußweihnachtsöffentlichkeitsinformationsbilderabend
Herr Meyer rief und und alle kamen. Zum Jahresabschlußweihnachtsöffentlichkeitsinformationsbilderabend.
Pünktlich um 18:00 Uhr traf man sich um die mitgebrachte Informationstechnik an den
Arsch der Welt zu montieren und sich den benötigten Mut für das bevorstehende Outing
anzutrinken. Bevor es richtig losging, wurde Herr Meyers Kurzseminar zum aktiven
und preemtiven Fledermausschutz im Kontext der Speleologie von den geistig Anwesenden
mit viel Wohlwollen und einer Prise Hähme aufgenommen. Ein weiterer, improvisierter,
Kurzvortrag zu Organisation und Knigge 'moderner' Höhlenforscher enthüllte dann auch
den vereinlich unbelasteten Caveseekern die hohe Kunst der Vereinsmeierei. Offizieller
Start für die zahlreich vorhandene Öffentlichkeit war dann um 20:00 Uhr. Mit Hilfe
eines multimedialen Infernos wurde das anwesende Volk über den Frontverlauf
am Randersacker Höhlensystem und das weitere strategische Vorgehen informiert. Hierbei
muss die vorhergehende speleologische Einweisung der Novizen lobenswert erwähnt werden.
Für Speis und Trank war mit reichlich Sauerkraut, Kartoffelpampe und Bratwurst mit
geringem Dehnungskoeffizienten gesorgt. Zum Schluß fuhr man stolz zurück in die Zivilisation.
Mission 137: Die Verlängerung 19:00-04:09 [23:47-1:47]:
Neben dem grossen Windloch E. befindet sich in unmittelbarer Nähe das kleine Windloch
E. Bislang wurde dieser Zugang immer als weiterer Zugang zum grossen Windloch betrachtet
und war daher auch nie befahren worden. Diesmal war das anders. Agent Andrich konnte
vor dem Loch zwar noch nicht wirklich überzeugen - im Loch dann allerdings schon.
Herr Müller baute eine paraonoide Seilkonstruktion ein und lies diese gleich von
Herrn Wipplinger testen, indem er diesen abseilen ließ. Durch das Wipplingerqualitätssiegel
ermutigt, seilten sich auch die anderen Kameraden in den Schacht hinab.
Mission 136: Heiße Pizza und Warme Gedanken 19:00-04:09 [22:33-23:36]:
Geplant war eine Doppelmission ins Windloch E. und in die Jubiläumshöhle zwecks vernünftiger
photographischer Dokumentation. So traf sich die illustre Gesellschaft bestehend
aus einem langhaarigen Bombenleger, einem Paranoiker mit Übergewicht, einem Arzt
mit Nikotinsucht und einem Lebenskünstler mit KI-Ambitionen inmitten einer fränkischen
Dorfkneipe nicht weit vom Austragungsort aber direkt neben einem Kachelofen. Dort
wurde erst mal italienisches Armenessen zu sich genommen, welches so stark erhitzt
worden war, dass damit problemlos die benachbarten Kuhställe h#tten beheizt werden
können.