Wettsaufen - Sieg
Auf die Anregung von Herrn B-Kum einer befreundeten Organisation nahm sich Dr. Maccioni
ein Herz, und organisierte das erste offizielle Wettsaufen in der Geschichte der
CaveSeekers.
Da das Saufen eine der Hauptbeschäftigungen unserer Freunde diverser Höhlenvereine
zu sein scheint, wollten wir versuchen, sie auch in dieser Displin
zu schlagen. Leider konnten die zahlreich eingeladenen Höhlenvereinsmeier aus verschiedensten
Gründen nicht anwesend sein, und entzogen sich dadurch einer faieren Ausseinandersetzung
- aber nicht ihrer Niederlage.
Macht nichts: Wir sind uns sicher, sie hätten sowieso verloren. Herr Wolfram und
Herr Maccioni waren in Bestform, Herr Kreil blieb noch weit hinter seinen Möglichkeiten.
Herr Wipplinger trank sein erstes Bier seit 25 Jahren - genauso wie Herr Müller,
nur Frau Heidenreich trug nichts zu Gesamtsaldo bei und trank nur Limo.
Im Ernstfall hätten die Kapazitäten ausgereicht um selbst Herrn Hopf zu schlagen
- doch der steht im Ernstfall ja auf unserer Seite...
Mission 146: Blut, Schweiss, Tränen und Stolz 21:45-05:18 [23:47-02:49]:
An der Rakete stellte uns General Kreil den genauen Schlachtplan vor. Der Feldzug
fand im Schutze der Nacht und einer Temperator von vertraulichlink statt - zu
vertraulichlink für jeden Kameraden der vertraulichlink. Um den vertraulichlink
zusätzlich zu verwirren wurde kurzerhand ein Hilfscaveseeker - namentlich Herr Kreil
Senior - an schlachtentscheidener Position eingesetzt. So schoss man in zwei Einsatzfahrzeugen
nach vertraulichlink.
Tiefschnee 2006
Und wieder das Wichtigste zuerst: Auf Österreich ist diesmal sogar doppelt
geschissen.
Trotz typischem Nürnberg-Wetter - also Naßkalt mit Regen - stand der Termin fest
. Die unbeugsamen CaveSeekers fuhren zu viert mit zwei Mobilen mal wieder zum Ochsenkopf.
Unser Freunde und Helfer in Grün machten sich ein wenig Spass mit Familie Kreil in
Bayreuth, dann brachte sich Frau Schnurer selbst eine großflächige Verbrennung am
linken Unterarm zu. Dann wurden wir Zeugen echten Schneefalls.
Zunächst die Südabfahrt ausprobiert - Ergebniss: Leichenhügel, nur für Tote spannend.
Dann die Nordabfahrt getestet - Ergebniss: Besser, aber trotzdem traurig. Dann unter
den Gondeln des Nordlifts gecheckt: Fantastisch.
Trotz 34jähriger Skierfahrung, hat der Autor noch niemals auch nur annährend solch
fantastische Schneeverhältnisse erleben können wie heute. Unter den Gondeln fand
sich 1,5 Meter hoher feinster Pulverschnee - kein Eis, kein Harsch, keine menschlichen
Spuren. Selbst untalentierte nur-Höhlengänger waren in der Lage im Tiefschnee zwischen
Bäumen herumzufahren.
Nachdem genug über die Verhältnisse gestaunt war, wurde noch die obligatorische Currywurst
vertilgt, bevor man über eine zugeschneite A9 zurückkroch - in der Zwischenzeit brachen
weitere Dächer zusammen.
Mission 145: Der Doppelblitz 10:05 - 19:12 [11:55 - 13:22]:
Der Netzmeister fuhr gerade noch rechtzeitig vor dem Loch vor, um zu erfahren, dass
Chefschreiner Dr. J. Meyer, einem Schreinereimobildefekt zum 'Opfer' gefallen war,
und demzufolge nicht erscheinen werde. Dies führte zum Ausstoss erheblicher Mengen
an Adrenalin - schließlich ist die Lockenricht nun unbestreitbar wirklich am Arsch
der Welt vertraulichlink
.
Schnell wurde der Hohlraum in Zivilkleidung beschritten, fotografiert
und wieder verlassen. Im Inneren fanden sich zwei Räume, die sehr anständig versintert
sind und ein Eingangsportal, welches durchaus Gewinn aus einer Müll-Entfernungsaktion
ziehen könnte.
Mission 144: Katzenpisse 14:30-20:04 [16:43-18:31]:
In Zivilkleidung wurde gut gelaunt das Zielgebiet nach potentiellen Höhleneingängen
untersucht. Zur großen Enttäuschung aller Beteiligten fand sich das Loch jedoch bereits
nach wenigen Minuten und nach dem Konsum von beinahe keinem Alkohol.
Mission 142: Tag der Ranzen 18:00-02:00 [18:30-22:30]:
Mit anständig eingenässten Hosen und mit einem Flakscheinwerfer für Arme ausgestattet,
wurden zu abendlicher Stunde die Klausenhöhlen aufgesucht. Ziel war es die z.T. beträchtlichen
Ranzen bis zur grossen Sinterhalle zu drücken und die Höhle in einem Stück und ohne
Sprengkommando zu verlassen.
Marsch gegen den Ochsenkopf
Das Wichtigste zuerst: Auf Österreich ist geschissen.
Angelockt von einem korrekten Ochsenkopfbild eines reifen Heavy Metal Redakteurs,
bestieg man den Ochsenkopf. Ein unscheinbares Berglein nahe Bayreuth - also eigentlich
Mittelfranken.
Bei Ankunft trumpfte Herr Kreil zunächst mit krassen Tourenski auf. Beeindruckend.
Der Lange Marsch an die Spitze - für CaveSeekers nicht wirklich ungewohnt - verlief
weitgehend unfallfrei wenn auch hin und wieder längere Pausen eingelegt werden mussten,
um die aufgenommenen Bilder zu verarbeiten.
Erwähnenswert: Herr Hopf war mehrere Stunden am Stück nüchtern.
Der Rückweg wurde durch Herrn Kreil sehr spannend gestaltet: Man fuhr mit den Ski
ohne Hirn einfach durch den Wald, unter tief hängenden, mit 30 cm Schnee bedeckten,
Tannenzweigen hindurch, konnte kaum bremsen, erregte Aufsehen bei hilflosen Passanten,
und fühlte sich wohl.
Der Älteste konnte für eine Minute die Aufmerksamkeit auf sich richten, als er ungelenk
aufs bis zum bersten verdrehte Knie fiel. Humpelnd gings weiter.
Empfehlung an Alle: Ochsenkopf statt Österreich. Ausserdem gibts hier extrem korrekte
Currywurst.
Mission 141: Durchzug 18:44-23:57 [20:13-22:36]:
Die neu gegründete CaveSeekers Fraktion 'Oberes Mittelfranken' war unermüdlich im
Gelände unterwegs, um den Frauensteinschacht aus der Dunkelheit zu reißen. Nach etlichen
Bergbegehungen und diversen Bieren, die zusammen mit Eingeborenen eingenommen wurden,
wurde die Erfolgsmeldung verteilt: 'Frauensteinschacht gefunden - Frauensteinhöhle
gefunden.'.
VMP - Verteilte Termin Planung im Netz
Nach einem Jahr härtester Arbeit, ist die erste Version der VMP (Verteilte Missionsplanung)
- oder später FHKF (Freies Höhlerei Koordinationsforum) im Netz.