Mission 179: Vertikales Arbeitslager 09:00-17:30 [12:00-14:00]:
Dem Umstand, Ehre zu besitzten, haben wir es zu verdanken,
dass diese Grabungsstelle durch zwei arme kreuzkranken CaveSeekers um mindestens
20 Zentimeter tiefer geworden ist.
Mission 178: Durchgeflutscht 13:33-18:33 [15:02-16:18]:
Beeindruckt von den bisherigen Missionsbildern entschlossen
sich die Freisinger einen Vorstoß in eines der engsten Löcher Frankens zu versuchen...
Kurz vor dem verabredeten Treffpunkt entschlossen sich auch dann auch zwei echte
Arschloch-Veteranen dazu, die Freisinger zu begleiten, nicht nur um ihnen den Weg
zum Loch zu zeigen, sondern auch um ihre traurigen Versuche das Loch wieder zu verlassen
auf Film zu bannen.
Mission 177: Der Karlheinz 09:00-18:00 [12:30-18:00]:
Herr Müller organisierte - wie jedes Jahr - einen Besuch der Aachhöhle. Diesmal in
der Hoffnung, dass man sich unserer Hilfsbereitschaft erkenntlich zeigt und eventuell
der eine oder andere nahe gelegene Hohlraum als "Zuckerle" gemeinsam befahren wird.
Aus diesem Grunde wurde ein gross angelegtes Missionswochenende in Schwaben anberaumt
und sogar diverse Hotelzimmer im schwäbischen Aach gebucht.
Blautopf
Nach einer schlimmen Nacht, einer krassen Grabung und weil sowieso schon im Salatölaudi
in der Nähe, wurde spontan beschlossen, den tollen Blautopf aufzusuchen. Bei strahlendem
Wetter ward der Audi erstmal am falschen Ende des Dörfleins geparkt, und mit schweissnassen
Hemden selbes komplett beschritten. Und siehe da - ein blaues Wasserloch. Gar schön
anzusehen - auch mit nassen Hemden.
Befahrung Weihenstephaner Berg
Schon lange lockt ein kleines, mit Ketten verschlossenes Tor am Südhang des Weihenstephaner
Bergs den entdeckungssüchtigen, dunkelheitsliebenden Studenten und weckt Hoffnung
auf unterirdische Gänge direkt in die Keller der ältesten Brauerei der Welt.
An einem langweiligen Wochenende wurde also der Eingang inspiziert. Schnell wurde
ein Weg gefunden, den Hohlraum ohne Gewalt und irreparable Schäden zu betreten. Eine
kleiner Sondierungstrupp wurde mit einer Schlüsselanhängerfunzel vorausgeschickt
um einen ersten Eindruck des Gangsystems zu gewinnen. Bereits nach wenigen Metern
wurde es angenehm kühl und die Feuchtigkeit im Gang nahm zu. Dann, nach ca. 50 Metern
endete der Gang an einer T-Kreuzung. Sowohl nach recht als auch nach links ging es
weiter als die Minilampe leuchten konnte. Auch führten äußerst stabil wirkende Tritteisen
nach oben, von wo aus ca. 10 Metern Höhe klares Wasser tropfte. Mangels Licht, festem,
wasserfestem Schuhwerk und einer Kamera wurde umgedreht um später gemeinsam gut vorbereitet
wiederzukommen.
Zurück im 5 Minuten entfernten Studentenwohnheim wurden also 4 Bier, Stirnlampen
und sonstige Utensilien eingepackt und zum Tor zurückgekehrt.
Mit soviel Licht konnten wir nun am Fuße des Schachtes genauer begutachten, was uns
davor kaum auffiel. Der Boden sowie die Wänder waren heftig versintert.
Nach diese Überraschung wurden die beiden Gänge rechts und links inspiziert, leider
waren diese nach ca. 50 Metern fest zugemauert. Der einzige unerforschte Weg führte
nun nach oben. Nach ca. 10 Metern war eine Zwischenstufe erreicht, von der aus weitere
2 Gänge direkt über den bereits erforschten vom Schacht wegführten. Auch diese waren
beide zugemauert, jedoch steckte in einer Wand ein fetter Hammer, der bereits dick
mit Schimmel überzogen war. War das ein Zeichen? Muss man sich wirklich nur durch
diese Wand schlagen im direkt im Braukeller Weihenstephan zu landen?
Da wir jedoch 4 Bier im Schleifsack hatten musste man diese Möglichkeit nicht ernsthaft
in Betracht ziehen. Viel interessanter war sowieso der gegenüberliegende Gang in
dem doch tatsächlich kleine aber feine Tropfsteine herumlungerten.
Das Alter des Ganges wird auf ca. 60 Jahre geschätzt, genauere Infos zu den Gangsystem
liegen momentan leider noch nicht vor.
Mission 175: Verirrt 10:30-11:10 [10:00-12:30]:
Spektaktulär ist diese Höhle für Herrn Konopac deswegen, weil ihn Herr Wipplinger
gebeten hatte zur Osterhöhle zu fahren. Dies wurde jedoch leider erst im weiteren
Tagesverlauf verstanden. Herr Wipplinger fabulierte die Woche vor dieser Mission
viel von Ostern, Otto, Schauhöhle, Web und Loch.
Mission 176: Die Erste 12:00-13:10 [11:30-13:30]:
Freundliche junge Männer und Frauen fanden sich fast spontan im Biergarten an der
Osterhöhle ein. Da solcherlei Gäste bei der Wirtin immer auf wohlwollen Stossen,
und Herr Konopac fast immer mit seinem tragbaren Rechner unterwegs ist, konnte die
Gunst der Stunde genutzt werden, um den staunenden Anwesenden einen spannenden Vortrag
über die guten CaveSeekers zu halten.
Mission 173: Gespöckert 18:00-22:00 [14:00-23:00]:
Für diese Mission erklärte sich Herr Kreil bereit die Führung
zu übernehmen, aus Barmherzigkeit, da Herr Wipplinger mit der Information zur genauen
Lage der "Spöckerhalle" geizte. Nach dem Motto - Suchen macht Euch doch sicher
Spaß ---dlob-- kam keine Information, trotz bereits erfolgter Intensivbekriechung
von mehr als 5 Stunden in einer der letzten Missionen.
Mission 172: Stonehendge 11:00-14:00 [09:00-14:00]:
Pünktlich an der Rakete aus München kommend eingetroffen, fand man sich alleine.
Feste Zusagen im ansonsten tollen Verteilten Missionsplanungstool, einfacher VMP
genannt, wurden durch Absagen ersetzt. Wenn dies nur die Wartenden erfahren hätten.
Höchst altmodisch wurde schließlich den Abwesenden hinterher telefoniert. Der Ausredenkatalog
ist nun um eine Variante reicher: Fußball ist Schuld, nach dem 4:2 könnte man doch
unmöglich, der Alkohol wäre noch nicht draußen und überhaupt geht man bei dem super
Wetter besser Klettern.
Mission 174: Amerika, Amerika 18:00 - 2:00 [23:00 - 1:00]:
Diese Tour erforderte spezielle und aufwendige Vorbereitung.
Die Höhle liegt in einem Gebiet, in welchem all das trainiert wird, das in anderen
Erdteilen den Ernstfall darstellt. Normalerweise machen wir einen großen Bogen um
dererlei Politik. Schliesslich haben einige CaveSeeker den Dienst an der M16 verweigert.
Doch die rare Gelegenheit eines Zutritts duldete keine moralischen Überlegungen.
Dank Ramstein und den bekannt guten Verbindungen von vertraulichlink durften
wir am Loch vorfahren.