Mission 229: Laschen unterwegs 21:45-05:30 [22:51-04:23]:
Da bei der letzten Mission nur eines der beiden Primärziele
erreicht werden konnte, war es reine Ehrensache, dass diesmal - besser vorbereitet
- das vertraulichlink gefunden werden musste.
Mission 228: Schwanzeinzug 10:15-22:12 [12:17-15:23]:
Es begab sich in der Zeit des großen Regens, dass der Vordenker
den Mythen, eines aus dem wilden Osten Eingewanderten erlag, der von legendären,
wasserdurchflossenen Hohlräumen im fernen Westen unter dem Heinzengraben zu berichten
wußte. Er schaarte die wenigen Wassererprobten um sich, die schon erste Erfahrungen
im wilden Westen gesammelt hatten. Als bald sickerte man, nicht ohne sich vorher
ein letztes Mal in fränkischen Gefielden mit den Segnungen eines noch viel weiter
im Westen, über der großen Wasserwüste geborenen Koches gestärkt zu haben, mit der
kleinen unerschrockenen Truppe in die Muschelgebiete des wilden Schwabenistans ein.
Mission 227: Der etwas andere Bodymassindex 14:00-22:14 [15:12-15:53]:
Man traf sich an einem wunderschönen Tag, bei herrlichem Wetter - wie soll es anders
sein - am Freibad zu vertraulichlink. Alle waren zunächst relativ pünktlich
und stellenweise sogar motiviert. Aufgrund der geologischen Lage des schönen Örtchens
vertraulichlink entbrannten jedoch nach kürzester Zeit heftigste Diskussionen,
wie man den Tag am besten gestalten sollte.
Mission 226: Gsicht eigschlahfn 18:11-23:34 [17:11-17:55]:
Im Anschluß an eine höchst spannende Höhlerei besuchten einige
Rest-CaveSeekers noch 'kurz' - oder je nach Betrachtungsweise auch 'zu lange' - die
Saugartenhöhle.
Mission 225: Langbeinig 12:55-23:38 [14:04-16:23]:
Hr. Andrich - in Tatunion mit dem 'Verkünder' - bereiteten diese
Mission akribisch vor. Es fand sich eine, für eine Mittwochnachmittagsmission bisher
unerreichte, Anzahl an Fahrzeugen und CaveSeekers am verabredeten Treffpunkt ein
- und dies auch noch nahezu pünktlich.
Neujahrsbaden
Traditionsbewußtsein ist wichtig. Besonders, wenn es um die Überwindung von Neujahrsdepressionen
geht.
Und so fanden allerlei CaveSeekers aus Nürnberg, Regensburg, München, Erlangen und
auch Roth den Weg zum Sturmweiher - welcher seinem Namen alle Ehre machte. Bei ca.
9 Grad PLUS, rauhem Seegang und schlimmem Wind wurde zunächst ein mehrere Meter hohes
Feuer entfacht, welches aus unerfindlichen Gründen nicht auf den angrenzenden Wald
übergriff. Im Schutze zweier Plastikfolien wurde umgehend mit den Grillvorbereitungen
begonnen, während ein Held und vier Halbe ins Wasser stürzten.
Der Klimawandel - sonst ein steter Quell der Freude - versaute uns in diesem Jahr
das Durchbrechen von Eis. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, legte sich Herr
Maccioni - wie immer - voll in Zeug und sorgte für Aufruhr.
Voller Erfolg: 20 Menschen vom Fernseher wegbewegt, drei Flaschen leergeatment, eine
Taucherbrille geborgen, unmengen an Grillgut und Alkohol verdrückt, und ein anständiges
Neujahrsfeuer entfacht.
Mission 224: Die Fotosafari - Teil 1 09:56-06:38 [13:36-19:33]:
Wie immer, wenn der Weg nach Baden-Württemberg führt, herrschte
zunächst Depression. Depression am Abend davor, schlimme Depression kurz vor dem
Erheben aus dem Bett, und natürlich Depression beim ersten Kontakt mit dem Frost.
Mission 223: Allmecht, du stinkst! 14:14-21:55 [17:17-19:03]:
Mission bisher drölfmal verschoben. Mal war man zu faul, ein
anderes Mal zu faul, und dann auch mal einfach nur zu faul.
Doch diesesmal wollte irgendwie niemand zuerst den Schwanz einziehen. Dennoch wurde
noch in den letzten Minuten versucht, durch die Einnahme von schlimmer Schnellimbissnahrung
die eigene Teilnahme zu verhindern. Ohne Erfolg. Nur der gesteigerte Ausstoß von
gar garstig riechenden Darmwinden wurde dadurch erleichtert.
Jahresabschlusskonferenz
Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung unserer Kameraden vom HFGF fand Herr Wipplinger
- angetreten als Vorträger in schlimmer fränkischer Mundart - die Zeit, allen Anwesenden,
anhand der, beim ersten CaveSeekers-Slowenienausflug gefertigten Bilder, zu zeigen,
wo in Wahrheit der Tropfstein wächst.
Am Ende war klar: Der Tropfstein wächst offenbar nicht in Franken, nicht in Bayern
und schon gar nicht in Österreich. Er wächst in Slowenien - so traurig das auch sein
mag.
Die zahlreichen Zwischenrufe von Herrn Meyer wurden mit einer Zugabe in Form aller
bisher auf www.CaveSeekers.com erschienenen Randdesacker-Bilder ausreichend hart
bestraft. Wegen akuter Nahrungsmittelknappheit musste der Vortragende die Präsentation
dann aber ermattet abbrechen.
Nun schlug die Stunde des Zwischenrufers: Anhand von zahlreichen Bildern aus den
70er Jahren konnte er belegen, wer nicht erst seit kurzem Alkoholiker ist. Herr Hopf
zog anerkennend am Weizen.
Mission 222: Der Dekompressionsstopp 7:00-21:46 [11:21-15:19]:
Kaltes Blei, vom einzigen aktiven Muskel in schweren Stößen
durch den benommenen Körper geschoben, schränkt die Funktionsfähigkeit des Geistes
und der Extremitäten erheblich ein. So dringt die Erkenntniss nur sehr träge zum
Bewußtsein durch, dass nicht der Russe vor der Tür, sondern stattdessen der eigene
Wahnsinn der Grund für das unablässig quäkende Mobiltelefon ist.