Mission 326: 27 Euro 18:44-23:27 [16:55-00:44]:
Hier hat der CaveSeeker offenbar den Text vergessen. Nur soviel:
Zunächst wurde am Höhleneingang ein Aschenbecher installiert. Und obwohl Rauchen
eher ungesund - und inzwischen sogar unmodern und morgen vermutlich sogar verboten
ist - schmückt ein besonders schönes Exemplar nun den Eingang zur Hütte. Denn der
Schutz der Umwelt liegt uns am Herzen.
Erstkontakt
Erkundung von Nürnbergs Unterwelt ausgeschrieben auf der Homepage von ein paar 'Höhlen-Junkies'.
Was erwartet einen dort? Keine Ahnung! Kriechen wir in der Kanalisation umher, oder
ist das vielleicht doch ein Verein von perversen U-Bahn-Surfern, die Fremde (mit
Vorliebe natürlich Preußen) in unterirdische Verliese locken? Wie dem auch sei: I
fürcht mi ned! Da meld' ich mich mal an. Um evtl. auftretenden gewaltbereiten Tendenzen
der unbekannten 'Cavseeker-Spezies' entgegenzuwirken am besten mit Verstärkung (außerdem
kann ein Dolmetscher nie schaden): 'Gerd du gehst mit ! Zieh' dir 'ne alte Hose an
und nimm 'ne Lampe mit. Mehr weiß ich auch nicht. Bitte keine weiteren Fragen.' Erstes
Zusammentreffen mit dem (blasenschwachen) Wipplinger und Co. verlief zwar immerhin
friedlich, aber was uns erwartet, weiß trotzdem irgendwie keiner. Beruhigend. Irgendwann
tauchen unsere Geheimguides auf und öffnen das 'TOR zu Unterwelt': Willkommen unter
Nürmberch.
Wie sich schnell herausstellt, ist die Befahrung aufrecht und frei von Verschmutzung
zu meistern. Wir sind in den Nürnberger Bierkellerbunkern. Diverse Schautafeln und
die bunkerkundige Führerin klären uns auf, dass es wohl tatsächlich einmal Menschen
gab, die die Unterwelt nicht nur aus purer Neugierde und Abenteuerlust aufsuchten,
sondern als (einzig)sicheren Ort während der nahezu kompletten Zerstörung der Stadt
Nürnberg im WKII zu schätzen wussten. Die immer noch sehr gut erhaltenen Räumlichkeiten
haben einem Grossteil der Nürnberger Bevölkerung den Allerwertesten gerettet. Das
erklärt vielleicht auch die Affinität einiger sich dann zu höhlenerkundenden Kameradschaften
zusammenschließender Franken zum Unterirdischen.
--dbreak- Ein Teil dieser Keller wird immer noch als Bierkeller benutzt und ist dementsprechend
(leider) verschlossen. Hier lagern die Schätze der Gegenwart in Form von Bierfässern
und Bier-Champagner (der hier im wahrsten Sinne des Wortes versauert, da sich unsere
Bürokratie nicht auf einen Steuersatz einigen kann - so hat jeder seine Sorgen).
Abgesehen von den Getränkelagern bietet der Untergrund auch andere interessante Einblicke:
Schächte die quasi nach Abseilereien schreien - nur leidlich bewacht von Höhlenbewohnern.
--
dbreak -- Aus speleotechnischer Sicht war der 'Ausflug' zwar kein Highlight, aber
nichts desto trotz sehr interessant und empfehlenswert. Wieder aufgetaucht aus den
Tiefen der Stadt versammelte man sich zu einem konspirativen Treffen zwecks Einnahme
landestypischer Spezialitäten, die der empfindliche Caveseeker-Magen nur durch Neutralisierung
mit diversen Cocktails verträgt. Gute Gelegenheit gleich ein Stelldichein mit einer
Landwirtsfrau aus Breitenstein zu planen. Werde versuchen den 'Verein' zu infiltrieren
und weiter aus dem Untergrund berichten. --dbreak -- Gott ohne G. --
Mission 324: Etagenschubser 18:40-00:17 [19:52-23:22]:
Wir hatten einen schönen Freitag, es war nicht dieser,
aber wir wollen nicht klagen. Man freute sich auf den Feierabend. Zugleich ist man
auch erfreut vor dem (verdienten) Feierabend noch seine frisch gereinigte und gepflegte
Höhlenausrüstung auspacken zu dürfen, um zu dem wahrhaftig schön in Erinnerung gebliebenen
Sternponor auszurücken.
Mission 325: Schäferstunde 18:05-02:10 [21:11-23:32]:
Im Rahmen einer breit angelegten Suchaktion im
D-Gebiet, galt es den Sternponor zu erschließen. Dank des Kunz'schen Positioniergeräts
oder aufgrund mangelnden Fachwissens, gelang es nicht die Lage des Hohlraums genauer
zu bestimmen. Nachdem Herr Philipp beschlossen hatte den Wald nach Sicht- und Anhaltspunkten
abzufahren, orientierte man sich eben Mal an einem vertraulichlink. Dies führte
letzlich zum Ziel und zugleich zu einer Schafsherde.
Mission 323: Der G-Punkt 01:40-06:50 [13:42-18:52]:
Endlich, es ist soweit, der CaveSeekers-Seite kann eine weitere
Kategorie, nämlich Norwegen, hinzugefügt werden. In diesem Land eine Höhle zu finden
war gar nicht so leicht, zumindest südlich des nördlichen Polarkreises. Wie auch
immer... mit dem Evamobil im Zielgebiet auf über 1000 Metern angekommen, haben wir
uns als Erstes daran gemacht uns für den bevorstehenden Aufstieg zu stärken. Nach
reichlicher Nahrungszufuhr wurde die Schlufausrüstung geprüft, für gut befunden und
losgezogen. Schon am ersten Hohlraum wurde uns schnell klar, es würde noch feudaler
werden.
Mission 322: Dicke Eier 10:01-20:13 [11:48-19:17]:
Dicke Eier. Extrem dicke Eier. Solcherlei Extremintäten erschweren
die Neulandfindung. Insbesondere dann, wenn man sich in der guten Rostnagelhöhle
bewegt - dort wo vorankommen nur für die Besten möglich ist.
Mission 321: Schneeweiss 17:33-22:14 [17:03-23:11]:
Nachdem bereits bei der ersten Befahrung in den neu dazu gewonnenen
Teilen eine extrem spannende Spalte entdeckt werden konnte, war das Ziel dieser Mission
klar.
Mission 320: Die Blutspur 19:00-22:45 [19:33-22:11]:
CaveSeekers kennen keine Gnade. Wie sonst hätte Herr Härtl auf
die Idee kommen können, extra für Herrn Kroiss eine Mission anzuberaumen, obwohl
letzterer immer noch unter den Folgen seines erst wenige Tage zurückliegenden Debüts
in der Rostnagelhöhle litt?
Mission 319: Das Generatorhaus 11:30-19:04 [10:30-19:55]:
Mein erster Kontakt zum unheimlichen CaveSeeker - aus der Perspektive
eines Aspiranten
Nachdem der Autor dieses Artikels bereits einen ersten erbärmlichen Selbstversuch
im Silberloch und der Klausenhöhle ohne Unterstützung durch erfahrene Höhlenmenschen
unternommen hatte - dieser Versuch wurde umgehend mit einer Erkältung bestraft -
wurde schnell klar, dass für weiteres Vordringen in dunkle Löcher wohl oder übel
der Anschluss an Spezialisten nötig ist.
Mission 318: Swingerclub Bodenlos 15:30-02:30 [20:03-21:44]:
Nach einer nervenaufreibenden 500 Watt Guitar Hero III Schlacht,
bei der es Herrn Bunk gelang, innerhalb einer Gefechtszeit von 25 Minuten nur ganze
24 Töne zu treffen, machte sich die Kameradschaft auf, um in der oberpfälzischen
"Terra Ingognita" die legendäre Misthaufenhöhle aufzusuchen.