| Mission 458: Erinnerungslücken 11:11-20:53 [17:33-18:56]:
Schlimme Langeweile in Mittelfranken. Der Bratwürste
sind genug verzehrt. Der Ranzen spannt. Schlaftrunken findet sich Stosstrupp Süd
zusammen, nimmt weitere Nahrung auf und gelangt auf unglaublichen Umwegen
in die Einsatzzentrale Ebermannstadt.
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| Mission 457: Auf die Wurzel gekommen 11:11-20:53 [13:33-20:11]:
Gewaltaktionen sind nichts für Memmen oder starke
Trinker, die den zugeführten Alkohol nicht rechtzeitig wieder abbauen können.
Das steht fest.
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| Mission 456: Freitodspringen 11:11-20:53 [13:33-20:11]:
Nach unüblich vielen Fehlschlägen - unter anderem
wurde "mit am dreggerdn Steggn in der vertraulich link gsdocherd" - stand man unschlüssig
am VW. Zunächst war da nur noch eine Option um den Tag zu retten: Die Nikki
. Aber in letzter Sekunde zog der Senior Software Architect die Bestažovca
aus dem Hut. Letztere genau so weit vom VW entfernt wie erstere.
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| Mission 455: Der Uhu 9:12-23:33 [13:23-13:44]:
Es riecht unangenehm nach Kupplung. Der mit
drei Dicken und einem Dünnen besetzte Caddy wird unbeholfen auf einem, nur für Einheimische
und Italiener als solchen erkennbaren, Parkplatz in übelster Hanglage und ohne jede
Befestigung gewendet. Man ist - so vermutet man - am Ziel. Ein Ziel, welches erst
nach dem wiederholtem Scheitern an italienischer Strassenführung auf slowenischem
Boden erreicht wurde. Merke : Die Befähigung zu übersichtlichem -
und damit sicheren - Strassenbau macht sich nicht an der Nationalität des Strassenbauplaners
fest, sondern offenbar eher an dessen Genen. Dies wiederum weist auf regen Grenzverkehr
zwischen Italien und Slowenien hin - insbesondere im grenznahen Bereich.
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| Mission 454: Männerschweiß 11:33-18:18 [11:58-16:47]:
Alle zwei Jahre findet in Belgien das gute Höhlenwochenende statt.
An jedem dieser überschaubaren Wochenenden wird am Samstag massenhaft über zahlreiche
Löcher hergefallen. Und ausgerechnet an einem dieser Samstage - von denen die Welt
bisher nur sehr wenige gesehen hat - entschließt sich der CaveSeeker eine offene
Rechnung mit der Puits aux Lampes zu begleichen.
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| Mission 453: Zu Doof 05:15-23:59 [13:33-14:44]:
Unter widrigsten Bedingungen wurde gegen
5:00 Uhr das Fahrzeug bestiegen, und das Ziel im fernen Belgien angesteuert. An dieser
Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass dieses Ziel in keinem Falle die "Grotte
de Lorette" oder irgendeine andere Schauhöhle gewesen war. Und vielleicht noch, dass
das eigentliche Ziel nicht nur nicht erreicht wurde, sondern zusätzlich sogar äusserst
peinlich nicht erreicht wurde. Aber egal.
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| Mission 452: Rohes Fleisch 11:35-17:31 [11:54-17:11]:
Weitgehend unerschrocken
stellt sich der CaveSeeker generell den Schrecken eines Höhleneingangs
- egal in welchem Land und unter welchen widrigen Umständen
. Aber hier - im doch eher unscheinbaren Österreich - steht so mancher
plötzlich neuen Herausforderungen gegenüber. Ein echter Berg. Mit
einem ausgesetzten Steig zum Loch.
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| Mission 451: Zerbrochene Speläotheme 9:32-11:35 [10:03-11:35]:
Der Aufstieg am Vortag war geprägt
durch zwei, sich jeweils an einem Fuß der korpulentesten Person der Gruppe befindlichen,
großflächigen Blasen. Erstmals wurden diese nach ca. 15% des Aufstiegs
entdeckt, aber ignoriert. Nach weiteren 20% des Aufstiegs waren dann zwei 3x5cm große,
vollständig hautfreie Stellen an den Fersen zu bejammern. Glücklicherweise hat der
erfahrene Alpinist zahlreiche 'Compeed' Blasenpflaster am Start - deren Existenz
dem Blasenträger bis Dato völlig unbekannt war - und deren Hilfe zunächst nur stark
zweifelnd angenommen wurde. Jetzt aber steht auch für Herrn Wipplinger fest: Compeed
Blasenpflastermüssen mit!
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| Burgfeuer
Ein infernalisches Gewitter ging hernieder. Hernieder auf die hartnäckigen Rostnagelhelden,
die - noch bei strahlendem Sonnenschein eingefahren - lange Zeit nichts davon mitbekamen.
Merke: Im Loch ist es stellenweise trockener als draussen.
Als nach vielen Messpunkten endlich die äußere Tür von innen aufgestossen wurde,
schwamm ein rosa Zettel im Wasser vor der Tür ("die was nach aussen aufgeht"). Aufschrift:
Unbekannt.
Eine kurze Regenpause ausnützend rannte man zum Fahrzeug und fuhr in Richtung Burg
- um dort mit anständig Nahrung allerlei sinnfrei verbrauchte Kalorien zu ersetzen.
Selbstredend war die Burg nicht dort, wo sie vermutet worden war. Nein sie war woanders.
Tief in der Oberpfalz.
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| RNH Verplanung 5
15:00 Uhr. Wolfram und Wipplinger körperlich leicht angeschlagen, aber geistig aufrecht
am Loch. Da aber sonst niemand vor dem Loch steht, muss versucht werden, ein Telefongespräch
abzusetzen. Funklochbedingt also kurzerhand 5km (!) quer durch die Oberpfalz gefahren,
um festzustellen, das sich die Gegenstelle in einem ähnlichen Funklug zu befinden
schien. Klar: In einem Land ohne Atomkraft ist auch ein Mobilfunknetz weitgehend
obsolet.
Im Loch wurde dann der luftlose Wurmfortsatz in Angriff genommen,
und - trotz schlimmer Enge und unter erheblichen Schmerzen - mit 105 weiteren Messzügen
verplant.
In der Zwischenzeit trug sich vor dem Loch folgendes Drama zu: Frau Rost und Herr
Pfister fanden sich vor einer verschlossenen RNH-Tür wieder, hinterließen einen Zettel,
dessen Aufschrift sich später nicht mehr rekonstruieren ließ, und fuhren unverrichteter
Dinge wieder zur Burg.
Als die Verplanungshelden wenige Stunden später wieder aus dem Loch stiegen, ging
an der Oberfläche gerade ein gar gewaltiger Wolkenbruch nieder. Schön, wenn man eine
Hütte vorm Loch hat. Blöd, wenn ein hinterlegter Zettel dennoch in einer Pfütze versinkt.
Aktueller Stand: 1022 Messzüge, 4 perfekte Ringschlüsse
mit Fehlern kleiner 10cm.
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