Nachdem man sein Fahrzeug am Waldrand abgestellt und dem GPS querfeldein gefolgt war, fand man sich direkt am Eingang wieder, welcher nach einigem zögern auch durchstürmt wurde. Am Schacht angekommen, wurde verzweifelt nach einer vertrauenswürdigen Sicherungsmöglichkeit gesucht, denn der vorhandene Dübel machte die besten Anstalten sich zu verselbstständigen.
Daher wurde unter der gemeinsamen Initiative von Herrn Kreil und Herrn Anders begonnen, ein neues Dübelloch zu schlagbohren. Als dieses schon zu über der Hälfte fertig gestellt war, fragte Herr Maccioni wozu man denn den ganzen Aufwand betreibe, zumal man ja wohl auch das Seil direkt um einen Felsblock legen, und sich daran abseilen könnte. Da keiner größeren Widerspruch einlegte, verschwand Herr Maccioni kurze Zeit später in der Tiefe. Unten angekommen meldete er jedoch recht bald, dass es nicht mehr weiter ginge, woraufhin Herr Kreil ihm in die Tiefe folgte, um das Gegenteil zu melden. Dieses paßte jedoch den hier zu Hauf herumhängenden Höhlenbewohnern nicht, denn sie eröffneten ein kleines Steinschlagkreuzfeuer, welches dazu führte, dass Herr Maccioni den Schachtbereich schlagartig verließ, wo hingegen der restliche Trupp im Schacht verschwand.
Leider musste festgestellt werden, dass die von Herrn Kreil entdeckten weiterführenden Gänge auch recht bald endeten. Nur die Hauptkluft konnte etwas weiter verfolgt werden. Jedoch endete diese an einem Schacht, welcher wegen einer uns im Weg hängenden Fledermaus und fehlender Seilbefestigungsmöglichkeit nicht befahren werden konnte. Daher einigte man sich darauf, diesen Schacht für Herrn Wipplinger aufzuheben, der uns bei dieser Tour leider im Stich gelassen hatte. Immerhin sieht es von oben so aus, als könnte es da unten noch weiter gehen – wer weiß.
Fazit: Voller Erfolg, man wird ein nächstes Mal aber nur mit Herrn Wipplinger zusammen einfahren, da es sonnst keinen Anlass dafür gibt.