Die ist schnell gefunden. Nach schweißtreibenden 20 Sekunden Anmarsch stand man auch schon vor dem mit einem Gitter zugedeckten Eingang. Nach kurzen Kletter- und Schlufstellen war man dann auch am 20m-Schacht angelangt! Hier ahnte noch keiner, dass dieser drei Umsteigestellen aufweist. Letzteres wurde Kameraden Schmiddler zum Verhängnis: Nach einer kurzen Stunde Kampf mit Seil und Technik kam er schließlich schweißgebadet am Boden an.
Nach einer kurzen Engstelle steht man in der ersten großen Halle und kommt aus dem Staunen nicht heraus! SINTER, SINTER und nochmals SINTER!!!! Tropfsteine in jeder Form, Richtung und Größe - und komplett weiß oder gar durchsichtig! Auch die nächste Halle bietet alles, was geht: Ganze Wände bestehen aus Kristallen, 20-30cm große Excentriques wachsen überall. Kurzum, man packt´s nimmer!
Nach einem etwas mühseligem Mäander steht man am Eingang zur Schlüsselstelle: Dem Schluf "Le Trou qui Souffle". Dieser wurde dann Kamerad Kreuß - wegen seiner Größe - zum Schicksal. Nach zweimal Steckenbleiben mußte er - uns tut es leid - warten. Kamerad Schmiddler indess drang weiter in die nächste große Halle vor. Und wieder: SINTER, SINTER und nochmals SINTER!!!! Alles voll damit. Leider unmöglich über den Kristallboden zu fliegen. Es gab auch gelbe Kristalle und Sinterbecken!
Auf dem Rückweg wurde abermals die Umsteigestelle zur Herausforderung, aber viele Minuten später waren alle wieder draußen und überglücklich, da mit braunem Lehm beschmiert!
Absoluter Höhepunkt der Squad-Freising Ardeche-Exkursion! Nicht in der Schule für´s Leben gelernt: Regeln der Physik exisitieren in diesem Hohlraum nicht!