Unglaublich, es klappte nicht nur am Treffpunkt einfach alles. Der Führer war pünktlich, die Franken waren pünktlich und Frau Tirge war ebenfalls pünktlich, jedoch nur, um sich an den Gardasee zum Surfen zu verabschieden.
An der Seilbahn angekommen, wurde sogleich geparkt und umgepackt. Schnell war jedoch klar, die Seilbahn fährt nicht, TÜV. Nur noch eine Stunde zum Viertelfinale. Schnell 4€ gelöhnt, damit die Fahrzeuge nach kaum 5 Minuten den Parkplatz verlassen dürfen, umgeparkt, schwerstes Gepäck geschultert und zu Fuß zur Hütte marschiert. Sehr schwer drückte nach einer Stunde die Last, aber die Aussicht auf ein Bier beim Fernsehen der zweiten Halbzeit motivierte uns. Nach kaum 1 1/4 Stunden hatten wir es geschafft.
Statt der Zimmer gab es nur Lager und immerhin Radio, als zum Elfmeterschiessen eintraf. Nach dererlei physischer und psychischer Strapazen schliefen alle gut. Für Caveseeker ungewöhnlich gab es keine verbalen Ausfälle, ob der abverlangten Flexibilität.
Am nächsten Morgen jedoch machte sich schon der Kater bemerkbar. Gliederschmerzen schon vor dem Matyrium der Höhle. Und es mußte die Fotoausrüstung mit. Nach Stunden war es geschafft. Kaum begangene Höhlenteile, Sinter, der ganze Boden voll, Perlen, schneeweiße Tropfsteine. Eingesinterter Fledermausschiss, bestimmt interessant für Biologen. Auch wenn wir nicht die ersten waren, ein vielstündiger Traum, der einen nicht an den Rückweg denken ließ.
Diese Höhle muss geschützt werden. Und doch hat kein Einzelner das Recht zu urteilen, oder wie geschehen und namentlich bekannt, , Mitglied des Vereins - hilfreiche Spits zu zerstören. Herr , diese Tat entschuldigen wir als unüberlegt.
Erst sehr viele Stunden später, mit zahlreichen Hämatomen und Schmerzen vom kleinen Zeh bis in die durch den Gorilla Bewegungsstil, angescheuerten kleinen Finger, sahen wir wieder Tageslicht. Die Höhle ist eine der schönsten und unbedingt schützenswertesten, die wir bislang befahren haben.