Dieses Mal gab es keine fruchtlose Suche und kein Geschrei von
seltenen Leuten. Der Eingang war schnell gefunden - durch das intuitive Gespür des
Herrn Wipplinger. Schnell die Verschlusseinrichtung in Form von drei Steinen und
einem Ast entfernt und schon konnte eingerückt werden.
Schon im Vorfeld wurde angekündigt, dass keine slowenischen Verhältnisse vorherrschen würden und in tieferen Bereichen der Sauerstoff knapp werden könnte. Wäre eine Überlegung wert, den ersten Caveseekers-Kanarienvogel anzuschaffen. Das Tier müsste selbstverständlich schwarz lackiert werden - fliegen muss er ja eh nicht mehr. Und dann gibts vermutlich sofort Probleme mit dem Fledermausschutzbund.
An der ersten Engstelle - ganze 3 Meter vom Eingang entfernt
- konnte man zum ersten Mal von Herrn Härtl, der sich durch eine unbegründete pessimistische
Grundeinstellung hervortat, den Satz hören: "Da bass i neet durch". Gutes zureden
und locken mit Süßwaren half jedoch weiter. Mehrfach. Die nächste Engstelle in eine
kleine Matschhalle auf höchstem Niveau wurde dann wider erwarten von allen passiert.
Eine Engstelle, welche zunächst unpassierbar aussieht, sich aber beim herzhaften
durchdrücken durchaus als passierbar erweist. In der Matschhalle konnten dann zunächst
noch ein paar Bilder erstellt werden, bevor der Firefly erneut ausfiel. Lautes Fluchen
im Hohlraum. Umstieg auf alternative Bilderstellungstechnik glückte allerdings. Koordination
zwischen Blitzschlampe Herrn Weiss und Herrn Wipplinger gestaltete sich zunächst
als schwierig, aber der Mut des verzweifelten Fischers machte relativ gute Bilder
möglich.
Unterdessen bahnte sich die Vorhut, gebildet durch Herrn Kreil
und Frau Heidenreich, im oberen Bereich einen Weg zu weiteren Fortsetzungen und zu
einem Schacht, welcher dankenswerterweise von beiden diskret mit einem Seil bekriechbar
gemacht wurde. Am Ende '''das''' Highlight in Franken - die Versteinerung. Hier schlafen
die Gesichter reihenweise ein.
Während der Besichtigung der Versteinerung, machten Herr Härtl und Herr Wolfram mit Bunny noch einen Abstecher zur Mammut- und Zoolitenhöhle.
Um die Mission um halb drei in der Früh - wie meißt bei schlechtem
Burger - ausklingen zu lassen, musste noch ein Fast-Food-Restaurant angesteuert werden.
Die erste offene Filiale fand sich erst in Nürnberg. Ob es hier nun Zufall oder Glück
war ist unbekannt. Zumindest kam es zu keiner Schlägerei mit 'einheimischer' Bevölkerung.
Fazit: Ehrlich verdiente Punkte!