Härtl im Glück: Eine Jugend als Kletterer und versierter Bersteiger zahlt sich endlich aus. Ohne Schwierigkeiten erklimmt er, fitt wie ein 30 jähriger, den steilen Weg, der in die Nähe des Eingangs führt und beginnt dort zügig mit dem Einbau einer Führungs- und Sicherungsleine vom Ausgangspunkt bis zum Höhleneingang, aufdass auch Computerspieler gefahrlos zum Loch der Begierde vordringen können.
Der Schweiss floß in Strömen, der Magen drückte, und das Zurückhalten von Darmwinden fiel immer schwerer - die vorher verzehrten Wurstplatten mit viel Zwiebeln kündigten Verdauungsprobleme an.
Dr. Heumann wuchtete seinen glänzenden Astralkörper hinter dem des Herrn Härtl her, und so standen sie zu zweit vor dem Loch, während Chefarzt Dr. Wipplinger - ebenfalls ohne Schlaz - der Dinge harrte, die da kommen würden.
Aber es kam nichts. Nach etwa 45 Minuten ohne jedes Lebenszeichen, entschloss er sich, zum Fahrzeug zurückzugehen, und einen Schlaz anzulegen, um zur Rettung seiner Kameraden ebenfalls ins Loch einzufahren. Die nächtliche Hitze machte dies zur Tortur.
30 Minuten später traf man sich sicher im Loch. Logisch, denn ein 50 Meter langer U-Bahn-Tunnel ist unübersichtlicher. Einer schwitzte, zwei hatten zwischenzeitlich nichts erreicht.
Dann entluden sich schlagartig die bis dahin aus Angst zurückgehaltenen Darmwinde, und verdüsterten die Stimmung im Loch doch merklich.
Nach ein paar traurigen Fotos, und einem erfolglosen Ausflug in einen eigentlich vielversprechenden Spalt, wurde die Mission - hauptsächlich wegen den schweren Flatulenzen des Herrn Wipplinger - in gegenseitigem Einverständniss abgebrochen.
Der Missionsspruch der in Erinnerung bleiben wird, ausgesprochen von Herrn Heumann im Kontext 'Frauenfragen': "Sie ist die Beste bisher!"