Und wieder einmal mehr führte uns unser Weg auf Forchheimer Fluren gegen Norden. Den Gerüchten nach verstecken sich noch einige Löcher in eben diesem Gebiet. Nach einer erstaunlich entspannten Autofahrt traf man bei stürmischen Wetter im Zielgebiet ein.
Professionell wie eh und je wurde zunächst einmal das GPS Gerät im Auto vergessen. Macht aber nix, so hats eh mehr Anspruch. Also schnell den Heumann gemacht, um kurz darauf doch wieder zum Auto zu stapfen um dann doch satellitengestützt zum Loch zu finden.
Direkt am Loch angekommen musstenwir Zeuge einer gar hässlichen Graffitistraftat - ausgeübt durch den Staatsforst, der offensichtlich wahllos irgendwelche Bäume besprüht - werden.
Im Loch selbst ging dann alles seine geregelte Bahn. Photograph und Blitzschlampe funktionierten einwandfrei, auch der Blitz machte diesmal genau das, was er machen sollte. Bereits nach wenigen Metern war klar, dass man länger als geplant brauchen würde um das zu unserer Überraschung doch recht ansehnliche Loch anständig zu dokumentieren. Routiniert wurde eine Vielzahl von anständigen Höhlenbildern bereits in der ersten Halle erstellt, bevor der Späher uns in den nächsten Raum beorderte. Auch hier keinerlei für Caveseekers eigentlich typische Zwischenfälle. Im hinteren Bereich der Höhle konnte dann noch ausgiebig im Kreis geschluft werden, bevor man sich wieder Richtung Ausgang begab. Eine alte vorgefundene Holzkonstruktion im Eingangsbereich sorgte dann aber noch für heftigen Diskussionsstoff vor dem Auskriechen.
Fazit: Kleines, entspantes Loch. Aber doch recht ansehnlich.