Überrascht konnte zunächst ein extrem starker Zuspruch zu einer recht kurzfristig einberufenen Samstag-Nacht-Mission festgestellt werden. 7 Caveseekers, davon 3 mit Neoprenanzügen ausgestattet, versuchten zunächst dem Hohlraum mit zahlreichen Fahrzeugen möglichst nahe zu kommen. Dieses Ansinnen schlug jedoch nach einer 45 minütigen Irrfahrt endgültig fehl, und es wurde der bereits bekannte Platz zum Parken gewählt. Nach weiteren 30 Minuten des hilflosen suchens (Caveseekers halt) am Berg, war die Freude groß, als endlich der Einstieg gefunden wurde.
Ohne Umwege wurde dann direkt auf die bereits beim letzten Besuch vorgefundenen Wasserdepots zugekrochen. Der Hohlraum erwies sich im Vergleich zu den früheren Besuchen als sehr trocken - daher stand zu befürchten, dass auch die Wasserstellen nicht besonders tief sein würden. Und genauso war es dann auch. Der Wasserstand war mindestens 150cm niedriger als erwartet. Dadurch waren unsere in Neopren gehüllten Kameraden gezwungen ihre Wasserspiele nur in hüfthohem Wasser durchzuführen:
Herr Fitzner wurde in einen horizontal verlaufenden Unterwasserschluf geschoben, wieder herausgezogen, wieder hineingeschoben, wieder herausgezogen, usw.
Dann wurde Herr Fitzner in ein Loch im Boden abgelassen, wieder heraufgeholt, wieder abgelassen, wieder heraufgeholt, usw.
Bedingt durch seine Karbidbeleuchtung war er in der Lage, lustige, einem anständigen Darmwind nicht unähnliche, Geräusche von sich zu geben, auch wenn er auch optisch unter Wasser nicht mehr auszumachen war.
Nachdem alle genügend geplanscht hatten, wurde sofort der Abzug eingeleitet. Vollständig kam man dann, und sternenklarem Himmel an den Fahrzeugen an.
Fazit: Es existiert ein horizontales Loch, durch welches eventuell weitergeschwommen werden kann und es konnten insgesamt etwa 10 zusätzliche Meter der Höhle aktiviert werden. Nächstes Mal muss auch hier mit Atemgerät angerückt werden.