Wo geht es denn heute eigentlich hin? Sinn und Zweck der
Mission erschloss sich nicht jedem CaveSeeker. Also traf man sich erstmal in einer
kleinen fränkischen Lokalität um Näheres zu erörtern. Kaum nach einer halbstündigen
Verspätung angekommen, so wurden wir auch schon erwartet. Eilig bestellte man sich
noch ein paar Getränke. Nachdem man über Gott und die Welt gesprochen hatte, zog
man ohne eigentliches Ziel los. Irgendwie einigte man sich dann seltsamerweise auf
'Kühloch'.
Stoßtrupp Heidenreich und Krannich folgten den Anweisungen des Herrn Heumann - Einsamkeit
kann so grausam sein. In Muggendorf fand man sich wieder um die restlichen gefühlten
30
Kilometer zu fahren. Herr Heumann voran, führte dieser zielsicher
an die Ausgangskoordinaten. Ein erquickend frisches Einschlazen
ließ unsere Herzen sofort höher schlagen. Man ging los, hüpfte wie eine
junge Gazelle durch den Wald und machte fleißig den Heumann. Diese alte Mundart stellt
das Umherirren im Walde dar, sodass man dann doch noch unverhofft irgendwann vor
seinem Ziel steht. Unfassbar, dass man solche großen Löcher einfach übersehen kann?
So bereits mehrfach geschehen.
Nachdem
die Ausrüstungsgegenstände abgelegt
worden waren, ging's auch schon los. Während die Kameraden Wipplinger, Krannich und
Bugelmüller mit dem Fotografieren beschäftigt waren, fuhr der Rest ziemlich zügig
in die Höhle ein, um alles schnellstmöglich zu erkunden.
Schnell fand man Gefallen an diesen kleinen verwinkelten Löchern,
sodass hier reichlich Fotomaterial angefertigt werden konnte. Mittlerweile nur noch
zu viert, Herr Heumann kam streng nach Chilli duftend hinzu, kämpfte man sich hinauf
bis in den letzten kleinen Winkel der Höhle, in der wohl laufend irgendwelche Grabungen
stattfinden. Los weitermachen, vielleicht kommen wir dann noch mal wieder. Nicht
nur Herr Heumann, der sich als wahrlich kreativer
Künstler herausstellte, fand gefallen an diesen Tonnen von
herumliegenden Lehm, nein, auch Frau Krannich fand wie immer gefallen daran. Eilig
wurde ein wohlbekanntes plastisches Abbild
angefertigt. Wundersamerweise konnten selbst hier in diesem Loch
die allseits beliebten Excentrics gefunden werden. Zumindest dafür Respekt.
Nachdem auch der letzte Winkel des Hohlraums abgelichtet
worden ist, wurde schnell der Rückzug angetreten. Auf halber Strecke fanden wir dann
auch wieder die Kameraden Klampfl und Krautmann die auf unsere Rückkehr gewartet
hatten. Löblich! Leider konnte nicht jeder Kamerad das Loch bis zum Schluß betrachten.
Schade.
Zurück am fahrbaren Untersatz wurde noch diskutiert, ob nicht
doch noch ein Loch in der Nähe ist, dass noch nicht besucht worden ist. Allerdings
musste diese Diskussion in eine nähergelegene Gastwirtschaft verlegt werden, sodass
es auch nur bei der Disskussion geblieben ist.
Fazit: 4 Punkte sprechen für sich!