Missionsbeschreibung -

Mannsbergloch

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Mannsbergloch
Mission: 392 - Gewußt wo
Datum: [Freitag]
Zeitrahmen: 17:00-21:00 [18:15-20:45]
Nettozeit: 2:30 Stunden
Prozentsatz: 100%
Mobil: jede Menge
Mannschaft: Gerhard KrautmannMax SchmolinPeter KlampflJochen PesahlAgentAgentAgentAgent
Besprechung:

Mannsbergloch - Langweilig: Franken.Traditionell knapp unter einer Stunde verspätet - also fast pünktlich -, traf man sich in einem beschaulichem, reichlich mit Gasthöfen gesegnetem Örtchen nahe einem bei unseren amerikanischen Freunden beliebten Abenteuerspielplatz. Treffenderweise am Kriegerdenkmal.

Heutiges Ziel sollte die fotodokumentarische Aufarbeitung der schon ein halbes Jahr zuvor nach einer längeren Suchorgie entdeckten Mannsberghöhle sein. Nachdem auch der letzte CaveSeeker eingetrudelt und die ebenfalls traditionelle, verletzungsfreie Begrüßung vollzogen war, enterte die Truppe die Mobile und strebte im Konvoi zielsicher dem Hohlraum entgegen. Gewußt wo eben.

Mannsbergloch - Dem Digitalkamerakünstler entgeht nichts: Spass mit Totem.Nach dreizehn minütiger Fahrt schlugen wir dann auch schon fast vor dem Loch ein. Die zahlreichen Alfageschosse benötigten aufgrund des etwas schlecht gepflegten Weges 4 Minuten mehr. Schnell die Kampfmontur angelegt, Fotokiste gepackt und während ein Teil der Gesichter noch darüber Bugelmüllerte, ob man Alfas alleine auf einer Oberpfälzer Wiese stehen lassen kann, eilte der andere Teil schon mal dem Hohlraum entgegen.

Die hereinbrechende Dämmerung machte es Herrn Pesahl nicht leicht, diesen fachgerecht abzulichten. Über eine zwei Meter tiefe Stufe in einer nach unten führenden, 0,5 Meter breiten Felsspalte gelangte man ächtzend, aber dann doch selbst für alte Männer mühelos in den Berg.

MannsberglochDer Spalt weitet sich zu einem schmalen, aber gut vier Meter hohen Raum, an dessen rechter Seite ein niedriger, tunnelähnlicher Gang, dessen Sohle von Blockwerk bedeckt ist, weiter in die Höhle führt. An den Wänden vereinzelt feiner, für Franken untypisch sauberer Riffel- sinter. Kamerad Pesahl gabt sein Bestes und der Kamera saures. Wo sind die Blitzschlampen? Die sind da, jedoch keine Blitze. Die sind vermutlich noch im Auto. Was wieder einmal beweist, dass der echte CaveSeeker zwar viel Muskeln und manchmal auch Bauch hat, jedoch wenig Hirn. Sich des Ernstes der Lage bewußt, opferte sich Herr Klampfl, um zu den Fahrzeugen zurück zu laufen und die vermissten Höllenfeuer zu holen. Geschätzte 17 Minuten später und wieder vereint konnte weiter in den Hohlraum vorgedrungen werden.

MannsberglochEine erste größere Halle, welche zur Hälfte vom Schutt eines Deckenniederbruches ausgefüllt wird, überrascht mit einigen durchaus ansehnlichen Sintergebilden, die natürlich gleich fotografiert werden wollten. Diesmal mit Blitz. Sogar ein Bestäuber hat sich eingefunden. Alles wird gut! Neukamerad Schmolin, nicht nur als Blitzschlampe begnadet sondern anscheinend auch verwandt mit einem Wurm, wand sich gekonnt in einen unter das Blockwerk verschwindenden Schluf. Vielleicht hätten man ihm sagen sollen, das dies eine Sackgasse ist. Egal - ist ja noch jung.

MannsberglochDurch einen nach unten führenden Felsspalt gelangen wir in den letzten Raum dieser Höhle. Hier hat sich in einer Ecke ein großer Doppelstalagmit aufgebaut. Auch kleinere Sinterfahnen zieren das Bild. An mehreren Stellen finden sich Inschriften früherer CaveSeekers, von damals, als Höhlenwände beschmieren noch schick war. Schnell noch ein paar Beweisbildchen gemacht und dann der geordnete Rückzug aus dem Loch.

MannsberglochKurz vor dem Ausgang entdeckten wir noch einen gar lustigen Siebenschläfer, der uns eindrucksvoll demonstrierte, wie man klettern könnte wenn man könnte. Kamerad Pesahl quittierte die akrobatischen Darbietungen des Tierchens mit andächtigen: "Mei is der liab!" und "Is der butzig!". Da aber noch ein weiterer Hohlraum auf uns wartete und der Siebenschläfer bestimmt auch noch besseres zu tun hatte, eilten wir nun entgültig dem Ausgang und den Mobilen entgegen.

Der Alfabewachungstrupp hatte unterdessen ein kleines Lagerfeuer geschürt, nicht etwa aus Angst vor Bären oder Wölfen, sondern angeblich einzig der kühlen Witterung wegen.

Fazit: Schöner, übersichtlicher Hohlraum. Ideal für die ganze kranke Familie.

Erzeuger: Autor: Peter KlampflBilder: Jochen PesahlBildassistenz: Gerhard KrautmannBildassistenz: Peter KlampflBildassistenz: Max SchmolinAnfahrt: Max Schmolin 29.01.2012 - 23:32:18
Bilder: MannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsberglochMannsbergloch