Trotz einer Anfahrt, welche durch ein sinnfreies Autorennen sehr behindert wurde, schafften wir es noch rechtzeitig zum Treffpunkt. Der anwesende und nur am Schlaz erkennbare Hollowman verteilte Schwimmwesten. Auf gut ausgebauten Weg ging es entlang der Pivka zum Schlauchboot. Dieses lag hochwassersicher auf einer Stütze. Vor dem Einsatz mußten wir es herunterheben. Kaum zu glauben, wie schwer ein Gummiboot sein kann. Glücklich im Wasser sicherte sich Herr Wipplinger den Platz am Bug, um von dort eingehend in die Gegebenheiten des Hohlraums einführen zu können.
Frau Tirge und Herr Konopac sorgten für den Vortrieb.
So schafften wir es, einige Grottenolme auf der Flucht abzulichten, bevor diese erstaunlich schnell unter Steinen verschwanden. An den Stellen, an denen das Boot getragen werden mußte, achtete der Unsichtbare darauf, dass niemand auf eines der Tierchen trat. Nach mehreren Ruder- und Tragestellen ereichten wir das Paradies.
Die Sinterformationen gefielen sehr, über 1000 Bilder wurden geschossen. Um für Gerechtigkeit zu sorgen, wurde Herrn Wipplinger die Kamera abgenommen und ein Paddel in die Hand gedrückt, welches dieser aber - seiner streng westlichen Kultur folgend - kurzerhand über Bord warf. Der Unsichbare wurde Nass, jedoch nicht sichtbar.