Öl wechseln, Vermessen des 'großen' Raumes und Graben stand auf dem Programm. Allerdings wurde zunächst ein Wartungsfehler des Herrn am Generator, infolge dessen starke Schreinerhände eine Schraube abrissen, zum Problem. Nachdem dieses durch eine Drahtkonstruktion - zumindest kurzfristig - in den Griff bekommen war, wurde das Öl der Seilwinde ausgetauscht. Dies alles fand parallel zu einer spontanen Grillfeier statt, die unter dem Autohafen abgehalten wurde. Aufgrund der am Erdfall vorherschenden 5 Grad kam das gute brennende Stahlfass zum Einsatz. Schön, denn zwischendurch hatte der Wetter-Arsch selbst Hagel auf dem Programm.
Zum ersten Mal begab sich dann Frau Heidenreich ins Loch, um dieses anständig zu Vermessen. Diverse vorhergende Versuche sind wegen den enorm gesteigerten Ausmaßen den Hohlraums schließlich längst überholt und am Ende das Jahres soll klar sein, was geschafft wurde.
Unterdessen steigerte sich die Feierlaune an der Oberfläche immer mehr, bis nur noch die Herren Müller und Fischer an der Seilwinde und der Bombe tätig waren.
Der schäbige Rest machte sich auf, um die Umgebung hangaufwärts näher zu untersuchen. Und siehe da: ein ca. 34,3m langer Hangabriss konnte aufgedeckt werden, und - noch viel Spektakulärer - ein uralter Hochwasserspeicher. Nachdem sich die Freude über die Funde gelegt hatte, wurde die grabende Belegschaft im Loch, nur so zum Spass, von Herrn , unter Zuhilfenahme eines qualmenden Balkens aus dem brennenden Fass, kurzerhand ausgeräuchert. Den Balken kurz vor die Ansaugöffnung des Gebläses halten, und schon steigt Qualm und Geschrei aus dem Loch auf.
Die unbeabsichtigten Folgen waren: 0 Meter Sicht im Loch, Abbruch der Grabungsaktivitäten von Herrn Meyer und Frau Heidenreich. Herr Kreil blieb hart. Nach einem Anschiss an der Oberfläche, stand die Frage im Raum, wer denn nun als Nächstes abzusteigen hat. Niemand.
Niemand? Trotz starker Schmerzen am Arsch (Ischias) schwang sich dann Herr Wipplinger ins Loch, um dort unter schlimmen Schweißausbrüchen noch an einigen Bomben voll Dreck mitzuarbeiten.
Im Treufer Grabungslokal wurde das Erlebte reflektiert, und sich erneut dem Thema Zecken gewidmet.