Die üblichen Probleme beim Anlassen des Generators fanden bei
den Umstehenden kaum Beachtung. Generatoren ohne deren Zündschlüssel anzulassen erfordert
einiges an krimineller Energie. Diese Form der Energie ist - genauso
wie jede andere Form des Antriebs - beim sinnfrei umherstehenden CaveSeeker teilweise
nur sehr schwach ausgebildet.
Worauf man sich aber verlassen kann, ist des CaveSeekers' völlige
Geistlosigkeit: So luden die fachmännisch bei einer der letzten Missionen abisolierten
2.5mm² Kupferdrähte am Eingang zum Loch zum Berühren ein. Vermutlich hatte sich jemand
100 Punkte bei seinem missionsbedingten Ableben versprochen...
Elektrikergruppe Härtl/Wipplinger nahm sich des Problems an, und konnte nach 75 Minuten Vollzug vermelden. Drei Drähte, ein Schalter - sowas dauert.
Dann der Schock: "Wo bleibt BUUUNK?" Schier endlose Sekunden der Unsicherheit. Dann das Unerwartete: Duo Baatz traf - nach einem kleinen Umweg über Bamberg, Bayreuth und Erlangen - an der wissenschaftlich hochbrisanten Rostnagelforschungsstätte ein, rief Großmeister Wipplinger nur noch sehr kurz eine hastige, aber dennoch ehrfürchtige Begrüßung zu, und schlufte äusserst zügig in seinen Rest-Schlaz.
Ausgerüstet mit der guten , dem 27 Euro -
Photoboxen
und eisernem Willen begaben sich die Herren Pesahl, Bohrer und Bunk
in den Hohlraum, um auf den bereits dort wartenden Herrn Kreil zu treffen, welcher
sich die Zeit am Feldtelefon vertrieb.
Dann wurde an der menschanischen Felsbeschränkung
mit vehementen Streicheleinheiten der Ernstfall geprobt. Hierbei kamen sogenannte
Spreiz kreile zum Einsatz, die den Fels wie lästige Karies hinwegfegten.
Während die Herren Pesahl und Bohrer eine Etage höher fotografierten, arbeiteten
die Herren Kreil und Bunk im Schweisse ihres Angesichts nach dem bunkschen Motto
"unseren täglichen Schluf gib uns heute". Ökonomisch und zuverlässig leistete hierbei
die Billig
wertvolle Dienste und selbst Hr. Bunk konnte sich
sinnvoll einbringen, indem er ohne Rücksicht auf eigene oder fremde körperliche Insuffizienzen
riesige Gesteinsbrocken im Millimeterbereich zer kreilte.
Dann die Stunde der Wahrheit: Hr. Kreil durfte die Neuhohlraumdefloration
ohne Helm durchführen. Gewohnt schaurig bogen und wanden sich die Gliedmaßen in kaum
sichtbare Hohlräume. So konnte ein Weiterweg erblickt werden...
"Du hast keine Chance also nutze sie". Unter diesem Themenabend
zwängten sich nun Hr.Bohrer und Hr. Pesahl in den Hohlraum, während Hr. Bunk als
Geburtshelfer fungierte und die Herren mehr oder weniger sachte aus dem Loch herauszog.
Zwischenzeitlich gesellten sich die Hr. Vectran und Herr Googlemüller auch zu den
Arbeitenden und führten dort zu massiven Einschränkungen der Beweglichkeit.
Aber es ward Neuland gewonnen worden und der dahinterliegende
Raum bietet, nach einer anständigungen Erweiterung, durchaus das Potential dazu,
dass die Rostnagelhöhle eine größten Höhlen hinter ihrer Verschlusseinrichtung ist
und bleibt.