Nachdem Herr Schmidt 2 sich kurzfristig am Morgen - auf Grund des schönen Wetters - entschloss, doch in die Höhen der Gipfelregion aufzusteigen, begaben sich Herr Kreuß und Herr Schneider, seines Zeichens Caveseeker Verächter, zum Rotwandl im Steinernen Meer.
Geplant war eigentlich die Befahrung mehrerer Höhlen, doch es stellte sich schnell heraus, dass es mit dem Vorwärtskommen im Plateau, sowie dem Finden der Eingänge, nicht so einfach ist. Nach über einer Stunde Suche und zahlreichen Blindlöchern fand der Verächter tatsächlich die Rotwandl-Tropfsteinhöhle, mitten im Felsengewirr, und begann augenblicklich mit der Befahrung.
Nach kurzer Abkletterei erreichten die Beiden die Hauptetage der Höhle. Alles war äußerst sauber gewaschen und die Felsen rasiermesserscharf. Unten durch einen Canyon wurde die "Tropfsteinhalle" erreicht. Es fand sich hier etwas alter Sinter, der jedoch für eine Alpinhöhle in dieser Höhe eher selten ist. Zurück von der Haupthalle in der anderen Richtung ging es vorbei an außerordentlich beeindruckenden Kalzitkristallen bis die Höhle unschliefbar eng wurde.
Schöne Höhle, die sich aufgrund des langen Anmarsches nicht rentiert - so hat die Nachwelt auch noch was.