Neues | Politik - Missionen - Spezialeinsätze

Mark WeissMichael KreilAntje HeidenreichOliver Arendt

Mission 278: Neue Heimat
09:00-21:03 [11:00-20:00]: "Ein weiterer sinnentleerter Tag am Loch". Unter diesem Motto fand man sich - im Abstand von nur wenigen Stunden - am selbst erschaffenen Arbeitslager "Rostnagel" ein, um sich dort - wie gewöhnlich - dem neuen Trendsport 'Selbstgeiselung' zu hinzugeben.

Jürgen WipplingerMichael HärtlMark Weiss

Mission 277: Allmächt, die Bullen!
17:00-01:38 [21:11-23:07]: CaveSeekers unter Terrorverdacht. Endlich wurde ihre wahre Natur aufgedeckt.

"Um Himmels Willen! Die Polizei!" - so hätte der Schrei, welcher bei dieser Mission plötzlich zu vernehmen war, in Hannover und Umgebung geklungen.

Jürgen WipplingerSandra SchnurerOliver WolframClaudia HirsnigOliver Arendt
Michael HärtlMarkus Oßwald

Penis schlank, oder Penis verdickt? Wers weiss, kommt weiter.Leichenbox.Links, ein wenig versteckt: Bartfledermaus, grau.
Spastisch elastisch.Müller im Glück. Endlich ein Einsatzgebiet für das gute 500€ Lämplein.
Konzentrierte Fledermausforschung.

Fledermausleichen
Fledermausführerschein auf CaveSeekers.com? Wer hätte gedacht, dass man sich durch nicht vom Amt finanzierte Fortbildung zum Träger eines solchen Papiers aufschwingen kann? Nun, die regelmäßigen Leser von CaveSeekers.com sicher nicht. Denn wer ist denn der größte Feind der Fledermaus in Franken? Klar doch.

Ungeachtet dessen, fand sich eine bedrohliche Menge an CaveSeekers am Samstag, den 06.10.07, in der bayerischen Landeshauptstadt ein, um sich in die Geheimnisse der Fledermäuse - die, wie wir nun sicher wissen, kein Deutsch sprechen - einweihen zu lassen.

Die Anreise gestaltete sich wie gewöhnlich eher spektakulär. Von den vielen Einzelschicksalen wird hier nicht weiter berichtet. Schlussendlich haben es alle - dem Handy und einer guten Hupe seis gedankt - entgegen jeder CaveSeekers-Tradition, pünktlich geschafft.

Als völlig unverständlich wird in Erinnerung bleiben, warum sich 15 CaveSeekers aus Franken und der Oberpfalz nach München begeben müssen, um dort zusammen mit ungefähr 6 Münchnern im Vereinsheim des VHM ein paar Stunden in gepflegtem Höhlenambiente ohne Licht und bei viel Luftfeuchtigkeit zu verbringen. An diesem zahlenmäßig doch recht großen Ungleichgewicht der Kräfte könnte man den Eindruck gewonnen haben, nur CaveSeekers interessieren sich für Fledermäuse.

Als Redner konnten die Biologen Dr. Andreas Zahn für die Koordinationsstelle für Fledermausschutz Südbayern und Hr. Matthias Hammer für selbige in Nordbayern gewonnen werden.

Schnell waren alle Sitzplätze an den Bierbänken besetzt, und so durften einige Kameraden ohne schlechtes Gewissen auf nebenstehenden Polstermöbel ausweichen und dort ein wenig Kuscheln.

Als dann alle Bierflaschen ordnungsgemäß geöffnet waren, konnte der Vortrag beginnen. Geplant war eine möglichst direkte Übertragung der Lerninhalte mittels Beamer. Beamer funktionieren im Dunkeln am besten. Und so mussten vereinzelt - durchweg etwas ältere und dem Verfasser unbekannte Teilnehmer - dabei beobachtet werden, wie ihnen diese Dunkelheit offenbar schwer zusetzte. Ihr Kopf flog hin und her, nach vorne und hinten - und sie stießen Schnarchgeräusche aus. Erst kurze, sehr helle optische Reize - ausgesandt von Herrn Wipplinger - ermöglichten es ihnen, ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Bier zuzuwenden. Doch nicht schnell genug - Fotos lügen nicht.

Nach einer umfangreichen Einführung in das Thema Fledermaus - Arten, Lebensraum, Lebensgewohnheiten, Sexualpraktiken und der Konsistenz von Fledermausscheisse - war eine Pause längst überfällig, in der sich noch niemand vorstellen konnte, wie es wohl weitergehen würde: Fledermausbestimmung für Hartgesottene.

Diese Bestimmung der einzelnen stark dehydrierten Fledermäuse, ähem Präparate - oder getrocknete Fledermausleichen, wie auf einem Massensarg, der diese Präparate enthielt, zu lesen war - erfolgte anhand des Bestimmungsschlüssels, der uns zuvor von Dr. Zahn zur Verfügung gestellt worden ist. Die Kameraden hatten im Team höchste Freude daran, sich an den leblosen Objekten zu versuchen, deren Nasen und andere markante Organe zu betrachten und um diese möglichst fachkundig zu benennen.

Bei dem abschließenden Test konnte im Ausschlussverfahren (Myotis oder nicht? Pipistrellus? usw.) mit einer Treffergenauigkeit von 99,9% genauestens jede an die Wand geworfene Art bestimmt werden. Besonders herausgestochen hat hierbei Kameradin Batgirl, alias Krannich - von nun an offizielle Beauftragte für Fledermausfragen der CaveSeekers.

Alles in allem ein sehr gelungener Vortrag, der uns CaveSeekers vielleicht zukünftig dazu anhalten wird, nicht nur '''noch mehr''' auf den Schutz und die Erhaltung dieser kleinen Tierchen zu achten, sondern auch die eine oder andere Fledermauspopulation zu bestimmen und an die Koordinationsstellen zu melden.

Im Anschluss wurde die Lernbereitschaft und Geduld der CaveSeekers dann mit rauen Mengen Fleisch und Bier belohnt. Zufrieden und satt trat man dann die Heimreise an, manche auf direktem Weg, manche auf Umwegen ...

Herrn Konopac sei Dank für die Organisation dieses lehrreichen Abends.

Jürgen WipplingerOliver WolframClaudia HirsnigNorman ZimmerMichael Härtl
Oliver Arendt

Mission 276: Frankenperle
11:03-22:12 [13:12-17:44]: Ein profanes Einfahrt-Verboten-Schild an unerwarteter Stelle sorgte zunächst für einige Irritationen. Die Herren Heumann und Arendt plus vertraulich Vertrauliche Informationlink versuchten bei der ortsansässigen Bauernschaft - betont friedlich und daher auch erfolgreich - eine Einfahrtsgenehmigung zu erwirken, während die Restgesellschaft mit eingezogenem Schwanz einen 100 Meter entfernten Parkplatz ansteuerte. Nach dem anstrengenden 100 Meter Rückmarsch zum Schild des Anstosses, machte ein wie so oft lautstark und wild auf die Subventionsbetrügerbranche schimpfender Herr Wipplinger zum alten Thema 'Wer hat denn die Strasse bezahlt?' beinahe das erzielte Verhandlungsergebniss zunichte.



Der Steyr-Puch - BildmitteNordbayern oder Franken!Blick vom Goldloch
Man staunt, es hält!Die Seilbahn!

Höhlenrettung
Es fand am letzten Wochenende im September eine Übung der Höhlenrettung Südbayern statt, auch die Höhlenrettung Nordbayern war eingeladen und schon am Tag vorher angereist. Der angekündigte Umstand führte dazu, dass die Nordbayern vor den Südbayern am Austragungsort und somit im Loch eintrafen.

Die Südbayern durften dafür einen alten Steyr-Puch Pinzgauer, Typ 716, fahren. Glatte 90km/h schnell, mit Anlauf den Irschenberg hinunter auch ein wenig schneller. Ein wunderschönes Museumsstück, ein Wunderwerk der Technik für echte Liebhaber. Da will man eigentlich schon, um wenigstens damit einmal im Gelände fahren zu können, gerettet werden.

Vor Ort trafen sich dann nur bekannte Gesichter und der Messias um Flaschenzüge, eine Seilbahn und viele Sicherungen einzubauen. Ach ja, gerettet und geborgen wurde auch: Insgesamt 2 Personen. Die Rettung funktionierte jedoch so perfekt, dass dies auf diesen Seiten keinen interessiert. Auf die seriöse Literatur des Schlaz , der Presse des VHM sei verwiesen.

Mark WeissJürgen WipplingerMichael HärtlMichael KreilAntje Heidenreich
Oliver WolframClaudia Hirsnig

Mission 275: Der Minibagger
09:00-21:03 [11:00-20:00]: Ein herausragender Tag in der langen Geschichte der Rostnagelhöhle war der von Herrn Weiss organisierte "Tag des Minibaggers". Um 11:00 Uhr rückte ein mit Hänger beschwerter Neuwagen an, auf dem sich ein Miniplastikkettenbagger befand. Herrn Wolframs Freude war groß: Schaufel zurück ins Auto, mehr Platz für Bier auf der Baustelle.

Jürgen WipplingerMark WeissOliver ArendtMichael HärtlMichael Kreil
Sandra SchnurerAntje HeidenreichDer Verkünder

Mission 274: Ägyptisch
10:17-19:21 [11:18-18:12]: Hin und wieder fragt man sich in diversen poplärwissenschaftlichen Printmagazinen - aber auch im ZDF und in 'Der Spiegel' - wie es die alten Ägypter geschafft haben, ihre tollen Pyramiden zu basteln.

Oliver WolframMichael HärtlNorman ZimmerClaudia Hirsnig

Mission 272: Der Bömbel des Todes
06:45-20:31 [10:51-16:34]: Es hat zwar ein wenig länger gedauert, aber endlich konnte die finale Befahrung des Todsburger Schachtes in Angriff genommen werden. Bepackt mit Laschen und Seilen im Überfluss ging es auf ins Nachbarbundesland - ungeachtet der Fledermaustollwut.

Jürgen WipplingerMark WeissOliver ArendtMichael KreilAntje Heidenreich
Der Verkünder

Mission 273: Der Fledermaustunnel
9:55-21:11 [10:57-20:07]: Primärziel war - wie eigentlich schon immer - die endgültige Fertigstellung der Maurerarbeiten. Eklatanter Steinmangel und die physikalische Präsenz vereinzelter fettleibiger Kameraden in unmittelbarer Mauernähe hatten oftmals dazu geführt, dass Herr Weiss nur sehr eingeschränkt seiner Kunst nachgehen konnte.

Jürgen WipplingerMark WeissOliver ArendtAdrian SchneiderStephan Bunk
Michael HärtlMichael KreilAntje Heidenreich

Mission 271: Der Krüppelverein
10:17-19:21 [11:18-18:12]: Von Motivationstief mag zunächst niemand reden - aber es ist eindeutig in den verquollenden Gesichtern zu erkennen.

Die Mauern sind, nach erster Bestandsaufnahme, noch etliche Steinreihen zu niedrig, die zweite Tür ist zu hoch, und die Kabeltrommel ward in Nürnberg vergessen.