Bereits 1886 begann die miltärische Nutzung des ca. 440 HA großen Waldstücks.
1935 übernahm die Wehrmacht das Gebiet und nutzte es als Standortübungsplatz.
Nach dem zweiten Weltkrieg kamen die Amerikaner und funktionierten es zu einem
Panzerübungsplatz um. Davon zeugen auch die beschiente Schiessanlage incl.
Rampen für den amerikanischen Tank.
Über das Stinkloch:
Damit das hinter dem Gelände liegende Dörfchen nicht von unpräzise geschossener
Panzermunition getroffen wird - dafür ist der Amerikaner ja weltweit bekannt -
wurde der Hügel, in dem sich das Loch befindet, aufgeschüttet.
Der frühere Verwendungszweck des Lochs entzieht sich unserer Kenntniss. In grauer
Vorzeit war es mal vertürt.
Ausschlaggebend für die Kategorie "Unhöhle" war vor allem der frisch duftende
Haufen eines Stoffwechselendausscheidungsprodukts, welches ein früheren Besucher
freundlicherweise hinterlassen hatte. Daher auch die spontane Namensfindung.
Die genaue Lokation des Haufens konnte durch die Geruchsentwicklung und weitere
Vermüllung jedoch nicht gefunden werden. Wir sind für weitere Informationen
dankbar.
Fazit: Zum Zuscheissen freigegeben. Ein Abstecher auf den nahe gelegenen Hügelgipfel lohnt
sich aber durchaus.