Eines der bekanntesten Fränkischen Löcher sollte
einmal mehr durch die CaveSeekers bekrochen werden. Der Anlass für diese Aktion war
ganz simpel: Einige Kameraden der Truppe haben es - aus welchen Gründen auch immer
- noch immer nicht in das Loch geschafft. So wurde kurzerhand durch Alt-CaveSeeker
Pit eine Mission ins Leben gerufen, welche dazu dienen sollte, diesen Missstand nun
endlich zu beseitigen.
Somit war es ihm zu verdanken, dass schnell
ein Termin ausgemacht war. Noch eine kurze Verwunderung über die straffe Pünktlichkeit
sämtlicher Teilnehmer am Treffpunkt ausgedrückt und schon zog man los. Es ging über
den zu sächsisch betitelten Ghorchenzieha rein und anschließend tief hinunter. Ziel
war es, endlich mal anständige Bilder der großen Halle zu machen, welche sich unmittelbar
am zweiten Ausgang befindet.
Auf halber Strecke spielte sich noch folgendes
Szenario ab: Eine Kammeradin fand eine krasse Engstelle, welche Sie professionell
von oben herkommend durchschlufen wollte, ohne den vermeintlich besseren und auch
deutlich angenehmeren Weg - daran vorbei - zu nehmen. Es kam wie es kommen musste:
Es war kein Vorwärtskommen mehr möglich. Das Knie konnte man nur in eine Richtung
drehen und das Becken hat eben nun auch eine feste Größe… Sie konnte auf jeden Fall
innerhalb kürzester Zeit durch fachmännische Unterstützung gerettet werden.
Irgendwann fand man sich dann doch mal in der
oberen Etage ein, um die Vielzahl an Tropfsteinen und Sinterformationen zu bestaunen.
Als man feststellte, dass Herr Pesahl unterwegs verlorengegangen ist, machte man
sich doch schleunigst auf den Rückweg, um den verirrten Kameraden zu finden. Nach
nicht allzu langer Zeit konnte er auch unbeschadet wieder, in einer Felsnische wartend,
gefunden werden. Endlich in der großen Halle angekommen, wurden alle nur verfügbaren
Blitze an die speziell für Ihren Job ausgebildeten Blitzschlampen ausgeteilt und
gleichzeitig Anweisungen zum Positionieren gegeben. Hervorragendes Bildmaterial entstand,
sodass wir uns zeitig vom Acker machen konnten.
Die anwesende Ober- und Niederbayern Fraktion
trennte sich hier leider unerlaubt von der Gruppe, um den nördlichen Ausgang zu nehmen.
Der Rest der Gemeinschaft blieb zusammen und trat den Rückweg wie abgemacht über
den Korkenzieher an. Die obligatorische Currywurst musste aufgrund des hohen Leidensdrucks
einiger Kameraden ausfallen.
Kurz gesagt: Loch gesehen.