Alle begann mit einer kurzfristig einberufenen Mission in unbekanntes Gelände. Natürlich regente es, natürlich war es arschkalt, und selbstverständlich herrschte Zeckenalarm im nahegelegenen Buchenwald.
Der erste Schluf führt über die Gebeine und Schädel zahlreicher frisch verstorbener Tiere - bis hierher ist alles noch in Ordnung. Dann aber kann nur noch der wirklich sehr schwer gestörte Höhlengänger Freude empfinden.
An einem Schacht angekommen, wurde festgestellt, dass man sich darauf verlassen hatte, dass der jeweils andere ein Seil mitgeführt hat - was aber nicht der Fall war. Nach etwa 30 Minuten war die Kerntemperatur von Herrn Wipplinger auf ca. 15 Grad gesunken, und es wurde versucht mit einer etwas dickeren Paketschnur abzuseilen. Die Hosen füllten sich schnell - und so wurde der Rückzug eingeleitet.
Beim Ausschlufen wurde dann noch festgestellt, dass ein unterirdischer Wasserfall akkustisch vernommen werden kann. Nach der unmaßgeblichen Meinung des Autors ist dieser jedoch maximal 15cm hoch...
Achtung: Wer das kleine Flüßlein an der Oberfläche beschreitet, muss jederzeit damit rechnen, in Untiefen zu treten. Dies wirkt sich negativ auf die Stimmung im Gummistiefel aus.
Fazit: Trotz der wiedrigen Umstände, trotz des Drecks und trotz der Kälte muss hier dringend nochmal eingefahren werden.