Zu normalen Zeiten wiedersetzt sich das Loch einer anständigen Befahrung schon alleine dadurch, dass man sich durch meterhohe Brennesseln kämpfen muss - die sicher mit zahlreichen Holzböcken besetzt sind - um in seine Nähe zu gelangen.
Es sollte also unter allen Umständen versucht werden mit hermetisch abgeschlossener Kleidung anzureisen.
Dies macht sich dann auch im Hohlraum mehr als bezahlt: Hier ist es auf einem selten erreichten Niveau abstossend. Es ist zwar nur mäßig eng, allerdings strotzt der Hohlraum vor Dreck, der offenbar direkt von den Feldern der Oberpfalz durch zahlreiche Spalten in den Hohlraum gespült wird. Von hier aus rutscht die schlammige Erde immer weiter in die Tiefe und versucht den Höhlengänger mit sich zu reißen.
Da dies jedoch nicht zur kompletten Verfüllung zu führen scheint, liegt der Verdacht nahe, dass der Schlamm dort, wo er die tiefste Stelle erreicht, von einem fließenden Gewässer fortgespült wird.
Bei Regen lassen sich in der ersten Halle Geräusche eines 'Wasserfällchens' aus der Tiefe wahrnehmen.
Man wird diesem Wasserfall wohl einst auf den Grund gehen...
Nachbesserung: Das Loch ist für unsere lokalen Verhältnisse nahezu UNENDLICH lang. Man dachte schon man hätte den Durchbruch zur nahegelegenen Rostnagel geschafft. Und es ist unglaublich widerlich. Mehr Dreck geht nicht. Vor allem nicht mehr Schlamm, klebriger, feuchter Schlamm. Die bisherigen Favoriten Pumperhöhle und Kollerbergloch stinken ab. Aber richtig.