Die Lichtengrabenhöhle - wenn sie spät abends aufgesucht wird - ist einfach nur ein Loch in der Nähe der Bismarckgrotte, von dem man zunächst nichts Besonderes erwartet.
Diese Erwartungshaltung bleibt dann meißt auch bis zum Ausstieg erhalten.
Nicht jedoch, wenn Herr Wipplinger im letzten Augenblick noch ein Loch entdeckt, und sich dahinter - durch den Wahnsinn, der sich Herrn Nehls bemächtigt hatte - weitere große Hallen und sogar ein eventuell aktives Bachbett finden.
Leider finden sich nahezu keine Versinterungen. Die Höhle ist weit weniger stark begangen als die Bismarckgrotte - daher an vielen Stellen mangels Ranzenschliff noch viel kantiger. Dies mag wohl daran liegen, dass der Zugang zu den größeren Hallen nicht wirklich leicht fällt. Ansonsten sind sich beide Hohlräume sehr ähnlich.
Wer noch nicht dort war, und nicht unter Klaustrophobie leidet, kann dort gut ein paar Stunden verbringen.