Angeblich sieht man vom Weg Riemannhaus-Kärlingerhaus in
der Ostflanke des Rotwandls drei Löcher an der Schichtfuge zwischen rotem und grauem
Gestein. Der Eingang befindet sich im rechten Loch. Man findet sogar eine Katasternummer
- RW 180, welche aber nicht stimmt, da laut Kataster die Nummer RW 16 ist. Egal!
Vom Riemannhaus bis zum Eingang sind es 1,2 Std. Fußmarsch durch grandiose Karstlandschaft.
Die Höhle führt schräg nach unten und ist problemlos zu bekriechen. Links nach dem
Eingang zweigt ein Loch in den Boden ab, welches bisher nicht dokumentiert ist.
Es wurde auch von uns noch nicht bekrochen. In der Hälfte der Höhle zweigt links
ein 18m hoher Schlot nach oben ab. Weiter nach unten trifft man auf ein Loch zwischen
den Sinterdecken. Man kann darunter kriechen - kurzer enger Schluf - oder darüber
- jeweils in zwei Richtungen. Unter der Sinterdecke finden sich beeindruckende Kristalle
und Konglomeratknöllchen. Oberhalb nur Schutt. Überall liegen außerdem zerbrochene
Platten der Sinterdecken umher, welche extrem schöne Kristalle offenbaren.