Schwer auffällig unterhalb einer Funkstation und eines neu erstellten Gebäudes fällt man, wenn man vom Wanderweg leicht abweicht, schon fast ins Loch. Bequemer Eingang. Keine Verschlusseinrichtung. Schon vor dem Loch fällt auf, dass sich zahlreiche Hobby"forscher" schon vor gut hundert Jahren damit beschäftigt haben, das Loch frei zu legen. Ein riesiger Haufen Abraum liegt vor dem Loch. Vermutlich war der Eingang mal ein fuchsbaugroßes Loch und irgendein Doktor wollte buddeln.
Entschließt man sich dennoch, das Loch zu zu betreten, fällt dem Höhlenfreund sofort auf, dass es allerhand unangenehme Fluginsekten zu töten gibt.
Dem Gang weiter folgend, biegt dieser nach einigen Metern nach rechts ab und man steht schon im Mittelteil der Doktorshöhle. Dem geschulten Auge fällt sofort auf, dass hier einmal eine vermutlich wunderschöne dicke Sinterplatte vorhanden war. An einigen Stellen ist diese leider abgebrochen.
Nach dem Mittelteil folgen einige kleine Schlufe in alle Richtungen. Diese sind jedoch weniger einladend und führen ins Nirvana. Der dicken Sinterplatte nach oben folgend, findet man zahlreiche kleine, durchaus schöne Sinterbecken, die auf jeden Fall sehenswert sind.