Missionsbeschreibung -

Falkensteiner Höhle

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Falkensteiner Höhle
Mission: 248 - Die Fotosafari - Teil 2
Datum: [Montag]
Zeitrahmen: 06:11-01:34 [11:31-19:45]
Nettozeit: 8:14 Stunden
Prozentsatz: 55%
Mobil: Höhlengolf
Mannschaft: Michael HärtlJürgen WipplingerOliver WolframAgentOliver Arendt
Auszeichnungen:
Besprechung:

Vorweg sei angemerkt, dass diese Mission von Anfang an unter einem schlechten Stern stand und es zu schmerzhaftesten Szenen im Untergrund kam. Daher hat dieser Text keine Höhlentouristenfreigabe. Doch alles der Reihe nach und von Anfang an.

Kraftfahrer Härtl hatte Spass daran, zunächst alle Protagonisten in seinem großräumigen Fahrzeug zu versammeln. Da jedoch keine der eingesammelten Personen etwas von normaler Körperhygiene im Vorfeld einer Falki-Mission zu halten schien, näherte sich der Innenraumgeruch - zunächst noch unbemerkt - sehr kritischen Werten.

Falkensteiner Höhle - Auch nach dem Krokodil ändert sich zunächst nichts.Aber selbst mit solcherlei gestählten Nasen, war es unmöglich ohne Brechreiz in unserem Baden-Württemberger Stamm-Fast-Foot-Restaurant seine Notdurft zu verrichten. Offenbar wurde in BaWü das Konzept des Gesundheitsamtes dem allgemeinen Wirtschaftswachstum geopfert. Und die Klofrau sitzt seelenruhig in dem erbärmlichen Gestank, und ließt die Bild am Sonntag.

Vor dem Loch noch kurz auf Herrn Müller gewartet, und sich von herumstreunenden Höhlenfreunden darüber aufklären lassen, dass heute bereits 22 Mitmenschen vor uns ins Loch eingedrungen wären. War aber eigentlich klar. Um den Tag perfekt zu machen, schien Falkensteiner Höhle - Immer mehr Verbruch schlägt aufs Gemüt.jetzt nur noch zu fehlen, dass kein Wasser im Loch war - schließlich betet uns die Klimawandellügenindustrie seit vielen Montaten vor, es würde in diesem Jahrhundert nicht mehr regnen.

Direkt am Eingang wurden die ersten zwei Sportler überholt und Herr Wipplinger trumpfte mit Insiderwissen auf: "Ich gehe jetzt seit 35 Jahren in die Falkensteiner Höhle - aber so wenig Wasser hat es hier noch nie gegeben.". Lange Gesichter.

Im Loch angelangt konnte dann jedoch erleichtert festgestellt werden, dass mehr Wasser vorhanden war als bei der Fotosafari Teil I.

Das war auch schon einer der wenigen positiven Aspekte dieser Mission. Im Hohlraum selbst musste erst einmal das erste bewegliche Falkensteiner Höhle - Noch mehr Lehm im Fuchsbau. Schön zu erkennen ist ein fest installiertes Handseil, ohne welches die Passage nur sehr schwer zu nehmen wäre.Hinderniss in Form von weiteren 20 Höhlentouristen überwunden werden. Bis zum Anschlag aufgedrehte Karbidlampen und Verspritzen von kaltem Wasser vollbrachte dabei aber wahre Wunder. Schnell durch den ersten Siphon und in der Reutlinger Halle die Vorhut der Touristen mit Würstelstand überholt.

So wurde im Eiltempo der Umkehrpunkt der Fotosafari I erreicht und dort erst mal Mittag gemacht. Noch ahnte keiner der Herren, welch grauenvolle Stunden Ihnen noch bevorstanden. Einer vielleicht doch, das war Herr Arendt. Dieser hatte ständig anständig männlichen Schweiss auf der Stirn - Ahnung oder 33mm Neo?

Nach der Brotzeit gings erst mal im Schneckentempo und mit vier Blitzen im Paralellbetrieb weiter.

Falkensteiner Höhle - Und tatsächlich - man kann die Tropfsteine in der Falki tatsächlich auch anständig fotografieren.Dann nahm das Unglück seinen Lauf. Mit einem spontanen, satten Knall riss es Herrn Müller den Karbidschlauch vom Generator und es verteilte sich ein warmes Karbidschlamm/Wasser-Gemisch über seine rechte Körperhälfte. Dieses Ereigniss wurde vom Karbidhasser Wipplinger mit einem freundlichen "Na Endlich" quittiert. Herr Müller, dessen Augen knapp einer Karbidwasserdusche entgangen waren, entschloss sich nach zwei weiteren Explosionen das Karbidgeraffel wegzupacken und fortweg elektrischer Beleuchtung zu vertrauen.

Während des angestrengten fotographierens und blitzausrichtens war als nächster Herr Härtl an der Reihe und erprobte mit seiner Handfläche die Schärfe eines ausgewaschenen Felsdorns. Das dabei erzielte einschneidende Erlebniss führte zum ersten CaveSeekers-Untertageeinsatz von Verbandmaterial überhaupt.

Falkensteiner Höhle - Nochmal ein Tropfstein - stark hinterleuchtet.Fachmännisch verbunden wurde weitergewerkelt, das Waschbrett und die Königshalle in gleissendes Licht getaucht, sowie digital erfasst.

Nach schier endlosen Windungen - der zweite Siphon wollte einfach nicht auftauchen - kam Herr Müller auf die Idee doch mal einen Bodenkolk auf seine Beschaffenheit und Tiefe zu testen. Der hierbei verwendete rechte Fuss bedankte sich mit einem gut wahrnehmbaren und vor allem gut spürbaren Schnalzgeräusch. Schnell wurde dem langjährigen Benutzer des Fusses klar, dass irgendetwas defekt sein musste - das Wasser im Stiefel wurde immer heisser.

Damit die - bildlich gesprochen - offen liegenden Nerven sich wieder beruhigen konnten, wurde erst mal eine weitere Rast eingelegt, welche die Herren Wipplinger und Härtl dazu nutzten, den Zustand des zweiten Siphons zu erkunden. Dabei stellte sich heraus, dass man ca. 30m von der sog. Schwimmstrecke verunfallt war.

Kameradschaftlich wurde jedoch der Rückzug angetreten, da Herr Müller nicht mehr wirklich sicher auf den Beinen stand. Dabei hat sich Falkensteiner Höhle - Wunderbar. Schön das es nicht riecht.folgendes Prinzip als gangbar herausgestellt. Einer geht vor um für den Verletzten die Lage bzw. die Wassertiefe mit Hindernissen zu checken, dann kommt der Verkrüppelte danach der Rest der Meute - aufdass kein übermässiger Rückzugsdruck entsteht.

Unter gelegentlichen Schmerzensschreien und Stöhnern, wurde die Strecke zurück jedoch ohne nennenswerte Probleme gemeistert. Dies lag in der Hauptsache daran, dass es die Kameraden verstanden bei Kletterstellen zu unterstützen und den Verletzten bei unkritischen Wegstrecken mit gar übelst intonierter Volksmusik anzutreiben.

Falkensteiner Höhle - Sintervorhänge. Einer nach dem anderen.Etwa eine Stunde vor Alarmierungszeit trat bzw. kroch man wieder ans Tageslicht. Frau Müller, welche sich indess berechtigter Weise Sorgen machte, versuchte während ihrer Wartezeit die Sorgen durch Kochen zu verdrängen. So konnte Herr Müller leider nicht mehr am gemeinschaftlichen Schnitzelvertilgen bei hübschen Einheimischen teilnehmen, sondern musste zu seiner mindestens genauso hübschen aber weniger schnitzelvertilgenden Ehefrau zurückkehren.

Fazit: Ziel nur ganz knapp verfehlt. Fotosafari III beginnt an der Schwimmstrecke.

Speläotheme: Fließfacetten [ ]
Stalagmit [ ]
kaskadierte Tropfsteinkerze [ ]
Versturz [ ]
Rechteckprofil [ ]
Lebensformen: Gruppenbild [ ]
Bilder: Falkensteiner Höhle - Das Waschbrett - ca. 30 Meter langen relativ flacher 'Schluf'.Falkensteiner Höhle - Lehm im Fuchsbau.Falkensteiner Höhle - Und noch mehr Verbruch.Falkensteiner HöhleFalkensteiner Höhle - Immer mehr Verbruch schlägt aufs Gemüt.Falkensteiner Höhle - Und dann wieder Verbruch.Falkensteiner Höhle - Plötzlich - man hatte es schon vergessen - Wasser.Falkensteiner Höhle - Stellenweise wirds dann sogar eng.Falkensteiner Höhle - Die Schwimmstrecke.Falkensteiner Höhle - Und mit einem stark schwitzenden Herrn Arendt.Falkensteiner Höhle - Im Prinzip ganz schön - nur eben stark verdreckt.Falkensteiner Höhle - Und tatsächlich - man kann die Tropfsteine in der Falki tatsächlich auch anständig fotografieren.Falkensteiner Höhle - Es begann harmlos.Falkensteiner Höhle - Die Schwimmstrecke.Falkensteiner Höhle - Nochmal ein Tropfstein - stark hinterleuchtet.Falkensteiner Höhle - Auch nach dem Krokodil ändert sich zunächst nichts.Falkensteiner Höhle - Schöner Verbruch behindert von Zeit zu Zeit ein zügiges Vorankommen.Falkensteiner Höhle - Dann gehts wieder weiter durchs Wasser.Falkensteiner HöhleFalkensteiner Höhle - Und Wasser.Falkensteiner HöhleFalkensteiner Höhle - Un vorbei an vom Kuhscheisse braun gefärbten Fließfacetten.Falkensteiner Höhle - Vorbei an gar herrlichen Versinterungen.Falkensteiner Höhle - Und zum Schluß: Die Schwimmstrecke.Falkensteiner Höhle - Sintervorhänge. Einer nach dem anderen.Falkensteiner Höhle - Noch mehr Lehm im Fuchsbau. Schön zu erkennen ist ein fest installiertes Handseil, ohne welches die Passage nur sehr schwer zu nehmen wäre.Falkensteiner Höhle - Wunderbar. Schön das es nicht riecht.Falkensteiner Höhle - Beinahe so schön wie im Gaisloch.Falkensteiner Höhle - Nochmal. Aufstieg am linken Rand.Falkensteiner Höhle - Sinterbecken.Falkensteiner Höhle - Alien.
NEUEN KOMMENTAR ERSTELLEN
NAME:
KOMMENTAR:    
TYP: KOMMENTAR KORREKTURVORSCHLAG ERWEITERUNGSVORSCHLAG REAKTION AUF KOMMENTAR
IQ VERIFIZIERUNG: