Missionsbeschreibung -

Heinzengrabenhöhle

ÖFFENTLICH
Höhle: Link zur Hohlraum-Hauptseite Heinzengrabenhöhle
Mission: 228 - Schwanzeinzug
Datum: [Sonntag]
Zeitrahmen: 10:15-22:12 [12:17-15:23]
Nettozeit: 3:06 Stunden
Prozentsatz: 31%
Mobil: Konzerntransporter
Mannschaft: Jürgen WipplingerMichael KreilOliver WolframBenjamin WolfDer Verkünder
Auszeichnungen:
Besprechung:

HeinzengrabenhöhleEs begab sich in der Zeit des großen Regens, dass der Vordenker den Mythen, eines aus dem wilden Osten Eingewanderten erlag, der von legendären, wasserdurchflossenen Hohlräumen im fernen Westen unter dem Heinzengraben zu berichten wußte. Er schaarte die wenigen Wassererprobten um sich, die schon erste Erfahrungen im wilden Westen gesammelt hatten. Als bald sickerte man, nicht ohne sich vorher ein letztes Mal in fränkischen Gefielden mit den Segnungen eines noch viel weiter im Westen, über der großen Wasserwüste geborenen Koches gestärkt zu haben, mit der kleinen unerschrockenen Truppe in die Muschelgebiete des wilden Schwabenistans ein.

HeinzengrabenhöhleGeleitet von den bunten, mit magischen Zeichen bemalten Bildern des Immigrierten gelang es, nach kurzer Zeit in die Nähe des sagenum- wobenen Waldes zu gelangen. Er gebot, die Wagen außerhalb des gefährlichen Lehmsumpfes um den Wald zu parken und sich die letzten Meter zu Fuß zu dem Objekt der Begierde zu begeben, um im Anschluß daran, noch weitere geheimnisumwitterte Objekte, ohne des Zeitaufwandes, der sich mit der nicht unwahrscheinlichen Wagenbergung ergeben hätte, zu erkunden.

Heinzengrabenhöhle - Herr Wolfram an Wasser.Bei der Vorerkundung stieß man in der Nähe des Objekts auf zwei unerschrockene Eingeborene. Diese waren aber einem Teil der wackeren Truppe schon bekannt und zeigten sich gewillt, ihren Teil zum Gelingen des gefährlichen Unterfangens beizutragen. Nach ausgiebigen Austausch von Begrüßungsritualen und anschließender Begutachtung der beiden Eingange zum Heinzenlabyrinth, aus dessem Unteren sich eine nicht unerhebliche Wassermenge ergoß, beschloß man, sich nach Anlegen von Schutzbekleidung wieder davor zu treffen um dessen Geheimnisse zu lüften.

Heinzengrabenhöhle - Unter dem Gullideckel tobt das Wasser.Als sich endlich alle vor dem runden, betonösen Schlund eingefunden hatten, beschloß der Vordenker, dass es für das Gelingen einer brauchbaren Dokumentation besser wäre, wenn er, nur begleitet von zwei Blitzschlampen, den Vorstoß wagen sollte, um nicht die gefährlichen Nebel der Verschleierung heraufzubeschwören. Der Rest der Wackeren, beladen mit schweren, ehernen Behältnissen, in denen sich lebenswichtiger Odem befand, der für die weitere Erkundung des syphonen Teils des Systems essentiell ist, solle in gebührendem Abstand folgen. Die ersten Meter des runden Schlundes waren schnell bewältigt, an dessen Ende sich eine Kammer mit einem tosenden Wasserfall befand. Unter Zuhifenahme eines ehernen Trittes in der Wand der Kammer gelang dessen Überwindung. Heinzengrabenhöhle - Am Ende des gemauerten Teils. Angenehm zu nehmen.Darauf schloß sich ein rechts windender, aus rötlichem Sandstein gemauerter, selektiver Gang an, der sich nach kurzen Gekrabble in den originären Raum öffnete.

Vorsichtig, im Schein der trüben Lampen tastend, bei Bedarf kriechend, in mitten des sich windenden Schlauches über große, von der Decke herabgestürzte Muschelkalkplatten schlängelnd oder darunter herschlufend, über tosende Wasserfälle spreizend, teils in niedrigen Passagen den Enten huldigend, bewegte sich die wackere Schaar vorwärts.

Heinzengrabenhöhle - Blick zum ersten Siphon. Noch ca. 30 Meter halshohNach einer Zeiteinheit knickte der Gang plötzlich nach rechts, breiter werdend und sich den trüben Wassern nähernd, ab. Vorher bot eine kleine Kammer den Unerschrockenen reichlich Platz, sich gegen die, alle Körperenergie auszehrenden, tiefer werdenen Fluten, durch Anlegen neoprenener Harnische zu wappnen. Derart geschützt, konnte der Weiterweg gefahrlos fortgesetzt werden. Doch nach etwa 80 Schritten knickte der Gang wiederum ab und die Decke desselben verschwand in den dunklen Fluten.

Heinzengrabenhöhle - Kunstfotografie im Heinzengraben.Knappe Michael forderte den Ariadnefaden und das eherne Odembehältnis an, um daraufhin tollkühn die weiteren Erkundungen fortzusetzten. Auch der Vordenker entschloß sich, ihm in den trüben Wässern beizustehen. Nach dem längere Zeit nur Geblubber zu hören war, erschien Michael und verkündete, dass der Faden in den, hinter dem syfonen Höhlenteilen wieder lufterfüllten Gängen, befestigt sei. Dies spornte auch den Vordenker an, sich dem Gewässer anzuvertrauen und die andere Seite zu inspizieren. Doch nach kurzer Zeit tauchte er wieder auf, um den Umstehenden zu versichern, dass der Syfon nicht annähernd seinen Größen- verhältnissen angepaßt sei.

Nachdem Michael noch einen Durchgang getätig hatte, versuchte sich der Vordenker abermals, brach aber nach ein paar Fuß wegen angeblichen fortgeschrittenen Energieverlußts ab. Daraufhin wurde das Vorhaben auf sonnenreichere Zeiten, die u. U. auch wärmeres Wasser versprachen, verschoben. Der Rückzug gestaltete sich angesichts der in Gedanken noch zu entdeckenden, gigantischen Gänge äußerst kurzweilig.

Bilder: HeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhle - Unter dem Gullideckel tobt das Wasser.HeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhle - Am Ende des gemauerten Teils. Angenehm zu nehmen.Heinzengrabenhöhle - ... doch jetzt 'stürmt' das Wasser aus dem Loch ..HeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhle - Ein Flüsslein, welches angeblich normalerweise eheHeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhle - ... und ein paar gestörte stöbern im Waldboden ...Heinzengrabenhöhle - ... bis ein Gullideckel entdeckt wurde.HeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhle - Kunstfotografie.HeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhle - Herr Wolfram an Wasser.HeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhle - Kurze Pause.HeinzengrabenhöhleHeinzengrabenhöhle - Blick zum ersten Siphon. Noch ca. 30 Meter halshohHeinzengrabenhöhle - Kunstfotografie im Heinzengraben.