Die Heinzengraben Höhle findet sich nahe
Ebene.
Vom See bei folgt man dem Bachgraben bis zum Höhleneingang.
Dieser befindet sich direkt unterhalb eines Eisenbahngleises. Beim Bau dieses Gleises
ist offenbar der künstlich geschaffene Zugangstunnel geschaffen worden. Künstlich
ist auch der Höhleneingang - dafür versturzsicher. Durch ein Betonrohr gelangt man
bis zu einer kleinen Schachthalle, in welche man auch durch einen Gullideckel gelangen
könnte, aber wer will das schon wenn er auch durch eine wassergeflutete Röhre in
den Höhlraum gelangen kann?
Nur bei sehr niedrigem Karstwasserspiegel entwässert die
Höhle vollständig unterhalb des künstlichen Zugangs, daher muß immer mit einem aktiven
Höhlengang bereits am Zustieg gerechnet werden. Die ersten etwa 80 Meter führen durch
einen künstlichen Stollen und die Höhle dürfte knapp vor der Eisenbahnlinie ihre
natürliche Form behalten haben. Sicherlich wurde der aufwendige Stollen geschaffen
um ein sicheres Ablaufen des Höhlenbaches zu ermöglichen und eine Gefärdung für das
Bahngleis auszuschließen.
Die aktive Wasserhöhle zieht in kleinem Profil durch den Muschelkalk
und zwingt dabei den Befahrer dazu sich durch den Fels zu zwängen, ohne wirklich
eng zu werden. Insgesamt steigt die Höhle leicht an und weist kleine Wasserstufen
auf, die erste große Wasseransammlung bildet der 1. Siphon. Eine Befahrung bis zu
diesem Bereich ist in Neopren gefahrlos möglich, allerdings kann der weitere Verlauf
der Höhle nur erfahrenen Höhlengehern empfohlen werden, da der 1. Siphon nicht unterschätzt
werden darf. Die Auftauchstelle ist sehr eng und bietet wenig Platz. Hier sollten
nur echte Profis - also z.B. CaveSeekers - an eine Weiterbefahrung denken.
Aktualisierung: Offenbar scheint es bei niedrigem Wasserstand nicht allzu schwer zu sein, den Siphon zu bezwingen. Siehe Verknüpfung auf wwww.hoefo.de.
Noch näheres hierzu in Bälde.