Ohne Scherz: Ein Besuch der Höhle lohnt sich.
Per Bahn geht es 2 km in den Berg. Sie fährt zuerst durch
einen künstlichen, bei der Erneuerung der Bahnlinie vor 40 Jahren gegrabenen Tunnel.
Der erste Höhlengang ist schwarz und rußig – die Folge eines im Zweiten Weltkrieg
vernichteten Benzinlagers. Anschließend gelangt man in die mit reichem Tropfsteinschmuck
versehene Gotische Halle, wo auch Überreste eiszeitlicher Tiere gefunden wurden.
Schon währdend dieser Fahrt finden sich links und rechts tolle Tropfsteinformationen.
Die Führung durch die Höhle dauert ca. 1,5 h und findet mehrmals
täglich statt. Nach dem Ausstieg geht es 1,5 km zu Fuss durch gigantische Hallen
an riesigen Tropfsteinen vorbei und durch verschiedene Räume. Gut zu Fuß sollte man
schon sein. Der Weg führt über die durch Kriegsgefangene erbaute Russische Brücke
zu den Schönen Höhlen, die Weiße, die Rote, die Tiger- und die Winterhalle
bis zum Brillanten dem berühmtesten Tropfstein und Symbol der Höhle von Adelsberg.
Die Besichtigung endet mit dem Einstieg in den Zug bei der Kongresshalle und mit
der Rückkehr an die Oberfläche.
Die heute bekannten Abschnitte des Höhlensystems von Adelsberg
umfassen mehr als 20 km und bestehen aus mehreren Höhlen: die Höhle von Adelsberg,
die Otoker Höhle, die Pivka Höhle, die Schwarze Höhle und die Höhle von Planina.
Die trockenen Abschnitte wurden größtenteils für die Besichtigung erschlossen, während
die wasserführenden Höhlenteile schwerer zugänglich und wegen der Siphone sogar unpassierbar
sind. Erlebnistouren werden nach Voranmeldung angeboten.