So überwältigend das Portal der Falkensteiner Höhle auf den Franken wirkt, so vertraut erscheinen ihm die beiden Eingänge des Elsachbröllers; klein, eng - und es lassen sich Spuren von Maurerarbeiten erkennen. Der badenwürtembergische Maurer hatte allerdings anderes im Sinn als es der fränkische gehabt hätte, denn er wollte offenbar den Einstieg vor dem Einsturz sichern und ihn damit sicherer machen. Dem fränkischen Hobby-Maurer wäre nichts anderes in den Sinn gekommen, als für alle Zeit für den Verschluß des Hohlraumes zu sorgen - am besten mit einer anständigen Beton-Plombe.
Man ließt, die Falkensteiner Höhle hätte zusammen mit dem Elsachbröller einst eine "Grabenstetter Großhöhle" gebildet. Das muss aber schon einige Zeit her sein. In der Tat kann man im Inneren einen Fluß finden, der sich architektonisch nur unwesentlich von der Falkensteiner Höhle unterscheidet.
Der rechte Eingang des Bröllers ist zweifelsfrei der Eingang zur Hölle, wogegen der linke es dem Bekriecher nicht vollständig unmöglich macht einzudringen. Beiden gemeinsam ist, dass sie sich über kurz oder lang in zahlreichen Siphons verlieren, die nur unter großen Strapazen zu erreichen sind.
Eine lobenswerte Beschreibung des Elsachbröllers kann auf den Seiten der Kameraden vom ARGE Höhle und Karst Grabenstetten begutachtet werden - siehe Link.
Dieses Loch wird übrigens mit einem Punkt über dem bisher als maximal definierten Anspruch von 10 bewertet. Es ist nichts krasseres bekannt. Es sollte nur von Menschen bekrochen werden, die schwere geistige Probleme haben. Anders klappts nicht. Der Elsachbröller ist nicht nur eng, mit Wasser gefüllt, verlehmt, und voller Dreck, nein, das Ganze wird durch den zwangsweise mitzuführenden Neoprenanzug erst so richtig korrekt. Kaum bewegliche, alte Presswürste zwängen sich durch Matsch, der ihnen bis weit über die Ohren steht.