Hat man den Weg zum Loch hinter sich gebracht, sollte man zunächst ein paar Minuten an der vor dem Loch aufgestellten Bank (mit Tisch!) seinen Puls wieder auf die normalen 90 BPM bringen. Vielleicht bei einem Weizen und zwei, drei Donuts.
Frisch gestärkt begibt man sich dann ca. 15 - manchesmal recht glatte - Stufen hinab. Und hier wartet dann auch direkt schon die einzige "Engstelle". Hier muss sich gebückt werden und in dieser unnatürlichen Körperhaltung ca. 1.5m Wegstrecke zurückgelegt werden. Glücklich ist der, der noch einen weiteren Donut an der Hand hat - denn hier hat man sich bereits eine Zwischenmahlzeit verdient.
Das Loch besteht im Groben aus vier durchaus großen Hallen an deren Rändern noch die eine oder andere kleinere Kammer zum einlaufen einlädt. Besonders spannend sind die beiden Seen. Hier steht tatsächlich Wasser. Und das bis zu 10cm hoch. Also Vorsicht: Für kleinwüchsige besteht Lebensgefahr!
Den einstigen Einsatz als Schauhöhle kann man rund um den größeren der beiden Seen bewundern: zwei gemauerte Stege führen über das Wasser. Einer in den schönsten Bereich des Lochs - eine anständige Versinterung im "Himmel". Und einer weiter in den hässlichsten Bereich des Lochs - die letzte Halle voller Baatz.
Fazit : Hiermit verkünden wir, dass diese Höhle eine Reise und der Rede wert ist. Doch aufgemerkt: Es besteht die Gefahr sich mit dem gefürchteten "Zug zum Loch" anzustecken. Das geht zum einen ins Geld, zum anderen bleibt keine Zeit mehr für Hobbys.