Die 'L hoch fünf'-Höhle trägt Ihren Namen aufgrund der fünf Ls, welche Ihre Entdeckung ermöglichten. 4 Ls für den anonym bleiben wollenden Tipgeber, und ein L für den Hohlraum selbst. Klingt komisch - nicht aber für Menschen aus der IT Branche mit starkem Fokus auf Linux.
Das Loch befindet sich gut getarnt in der Nähe der Meanderhöhle F. am Anfang einer kleinen Senke am Berg. Es ist zu beachten, dass sich gleich hinter dem Eingang eine ansehnliche Sammlung historischer Kulturschätze in Form von Scherben aus dem mittleren 20ten Jahrhundert befindet. Also bitte aufpassen, damit die Schlagadern intakt bleiben. Ansonsten könnte es passieren, dass man wegen Verunstaltung eines Hohlraums mit Körperflüssigkeiten von der hinteren Naturschutzbehörde posthum zu 30 Jahren Dienst an der Fledermaus verurteilt wird.
Für interessierte Ausgräber und Kulturfolger: Es finden sich noch große Mengen der alten Coladosen, deren Verschlußeinrichtung sich prima umherschießen ließ. Allerdings existieren noch einige lebende Menschlein aus dieser Zeit - aber wer schon jetzt sammelt, kann in wenigen hundert Jahren vermutlich auf ganz dicke Hose damit machen.
Der Rest des Lochs ist abgesehen von einer frühzeitlichen Grabungsstelle eher unspektakulär - auch wenn dieser Eindruck von unseren Bildern nicht transportiert werden kann. Der einzige Schluf befindet sich links vom Eingang nach einer lustig rutschigen Stufe.