Auslandshöhlenbeschreibung ÖFFENTLICH
Höhle:

Kühlloch

[1616/5]
Lage: Österreich, Salzburg, Bad Ischl
Koordinaten: N47°41.903' E13°40.23' [739m]
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Typ: Versinterungsfreie, alpine Wasser(fall)höhle
Länge: 1414 m
Bewertung: 72
Anspruch: 7
Material: 30m Seil für Materialtransport, Fallgurt, Aufseilomat, Neoprenausrüstung, Taucherbrille
Verschlossen: nie
Gesamtzeit: 10:41 Stunden
Bekriecher: Harald FitznerAntje HeidenreichJens NehlsHerr AndersMichael KreilJürgen Wipplinger
Spektakuläres: KühllochKühlloch
Missionen:
Beschreibung:

Der Eingang vermittelt einen der Silberhöhle im Altmühltal sehr ähnlichen Eindruck. Allzu viel Wasser kann jedoch auch in stark wasserführenden Perioden nicht austreten, denn der vom Österreicher gebaute Abwasserschacht, der unter einer Strasse hindurchführt, ist eher schmächtig.

Dennoch ist das Kühlloch eine aktive Wasserhöhle, in der sich bis zum Siphon immerhin fünf Wasserfälle finden lassen. Der Eingang befindet sich ca. 60m über dem Niveau des Rettenbaches, in den sie sich manchesmal zu ergießen scheint.

Ein paar Meter nach dem Eingang findet man sich vor dem ersten Wasserfall, der in etwa 3 Meter hoch ist. Nach ein paar weiteren Metern steht man einem zweiten Wasserfall (4m) gegenüber, der nicht allzu leicht zu bezwingen ist. Im Vorraum des vierten Wasserfalls (4m) können schöne ausgewaschene Felsformationen betrachtet werden. Der Aufsteig fällt durch ein fest installiertes Seil eher leicht. Der fünfte Wasserfall ist dann in etwa 10 Meter hoch - ein beeindruckendes Erlebniss mit welchem Druck das Wasser auf den Helm der Höhlengängers drückt. Der Aufstieg gestaltet sich recht einfach, da auf ein fest installiertes Seil zurückgegriffen werden kann. Danach drückt man sich durch einen engen schrägen Schacht, bis man an einem Siphon zum Aufgeben gezwungen ist.

Bedingt durch die agressive Architektur des Hohlraums macht das Kriechen nicht wirklich Spass - die Höhle ist extrem scharfkantig, und im Gegensatz zur Falkensteiner Höhle sehr kleinräumig. Nur selten kann sich Aufrecht fortbewegt werden, und fast überall muss der Schlaz tiefe Schnitte ins Neopren verhindern.

Der Sipohn ist groß - es kann bequen eingetaucht und unter Wasser gewendet werden. Für den Höhlengänger ohne Atemgerät zeichnet sich das Bild eines geräumig nach unten führenden Wasserschachts. Die Vermutung liegt nahe, dass es dahinter weitergeht.

Zu beachten ist, dass das Kühlloch als ein Hochwasserspeicher fungiert! Nun fragt sich wohl jeder, was ein Hochwasserspeicher ist. Hier nun der Versuch einer Erklärung: Wir haben keine Ahnung.

Fazit: Wer gerade in der Nähe ist, kann sich das Loch durchaus mal anschauen - für alle anderen gilt: Heimische Wasserhöhlen sind schöner.

KOORDINATEN REAKTOR DREI VERSION 0.44 - HIRNMACHT
CAVESEEKERS
Legende:
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