In das Windloch kann auf zwei Arten eingestiegen werden. Zum einen über eine Versturzstelle, die es nötig macht sich abzuseilen, oder aber über einen Eingang für Weicheier am Fuße einer Felswand.
Im Gegensatz zu dem tristen Eindruck, den das Windloch in seinem sehr leicht zugänglichen Eingangsbereich vermittelt, ist in seinem Inneren einiges geboten, was dem Bekriecher vieles an Kletterfertigkeiten abverlangt
Hat man sich erst einmal durch das einzige Loch im Eingangsbereich erfolgreich abgeseilt, befindet man sich bereits in der Haupthalle des Windlochs. Vorsicht: Es ist bereits frühzeitig mit einem Seil zu sichern, denn das Loch fällt zunächst nicht sehr steil ab, nach einigen Metern jedoch 10m senkrecht nach unten. Dieser Bereich ist sehr schlüpfrig und damit gefährlich.
Unten finden sich zahlreiche Baumstämme und sehr viel Geröll. Die Halle ist sehr hoch und an einigen wenigen Stellen sogar recht ansehnlich versintert. Von hier aus zweigen in alle vier Himmelsrichtungen Gänge oder Spalten ab, die bekrochen werden können. An vielen Stellen sind Spuren von Kameraden zu erkennen, die mit Meissel, Schaufel, Eimern und Stahlrohren versucht haben, sich neue Gänge zu erschließen.
Am anspruchsvollsten ist wohl ein 20 Meter tiefer senkrechter und sehr enger Schlot, der vorsichtshalber nicht ohne Seil bekrochen werden sollte.
Empfehlenswert.