Suchen unter erheblichem Zeitdruck. Dank der Hilfe der slowenischen Bevölkerung konnte der Eingangsschacht nach ausführlichem Spaziergang bei strömendem Regen gefunden werden. Also schnell die einzige Problemstelle des Lochs genommen: Den 20 Meter Einstiegsschacht. Das war´s dann auch schon - neben einem weiteren lustigen 40 Meter Schacht ein wenig tiefer im Loch.
Das Loch entpuppte sich als unerwartet geräumig. Der durch zahlreiche Eisenstäbe gesicherte Weg leitete uns durch die Hallen. An den zunächst noch vorhandenen engeren Stellen, kam schon fast ein wenig fränkischer Spass auf.
Allerdings währte die Enge nur kurz. Orginalton der anwesenden Alpinisten: 'Wie die Hirlatz' - toll! Gelangweiltes Gähnen aus Franken.
Glücklicherweise ist das Loch aber trotz seiner hochalpinen Ausmasse bei weitem nicht so kahl: Wirklich überall hängen Tropfsteine und Sinterfälle. Einige Wände mit einer Höhe von 20 und mehr Metern sind komplett versintert. Jedoch sind nur ca. 0.03 % davon nicht tot. Es wurde viel fotografiert. Aus diversen Gründen wurde dann auch sehr schnell der Rückzug eingeleitet. Würde sich das Loch in Franken befinden, müsste man es sich dringend bis zum Ende ansehen. Hier aber nicht.
Der weibische Gesamtabbruch erfolgte bereits nach ca. 17%.