Neues | Politik - Missionen - Spezialeinsätze

Jürgen WipplingerOliver WolframFlorian Seeleitner

Mission 435: Verwesungszellen
15:30-20:00 [15:53-19:35]: Nach erfolgreicher totaler Relaxation am weitgehend uninteressanten Meer - abgesehen von einem kurzen Kampf mit einem Riesenscherenkrebs - wartete der Kroate mit einem erstaunlich niedrigen Preis für 7x Duschen und drei Übernachtungen auf. Überraschend.

Jürgen WipplingerOliver WolframFlorian Seeleitner

Mission 434: Für Zecken zu schnell
11:11-20:53 [13:33-20:11]: Nachdem man zunächst am Höhlenparkplatz vorbeifuhr, um die Riesendoline von Sterna zu besichtigen - zumindest von oben - begab man sich wieder zurück nach Kortinari. Bewaffnet mit Literatur, GPS und Fotoapparat wurde ein Spähtrupp gebildet, mit dem Ziel das Loch ausfindig zu machen. Herr Wolfram blieb des öfteren zurück um Brombeeren zu vertilgen, während Herr Wipplinger ungehört über den Anbau von Hochleistungsmais dozierte. Viele Dornen und Karren später sah man in einer abfallenden Wiese Dunkelheit unter den Bäumchen hervorlugen - die Doline war gefunden. Der Schweiss floss in Strömen.

Jürgen WipplingerOliver WolframFlorian Seeleitner

Mission 433: Der Kroate ist wie seine Löcher
11:10-13:45 [11:25-13:21]: 9:00 Uhr. Die Sonne scheint im Wald. Die Protagonisten erwachen und erfreuen sich bester Gesundheit. Etwas verquollen wird nahezu sofort mit dem vollständigen Abbruch des Feldlagers begonnen.

Jürgen WipplingerOliver WolframFlorian Seeleitner

Mission 432: Arschlochsinter
11:11-20:53 [13:33-14:41]: EINS - Aufgestöbert

9:00 Uhr, CaveSeekers Lager im slowenischen Karst: Dem Sinter bereits völlig überdrüssig hockt man um die erkaltete Feuerstelle. Gänzlich unerwartet wird plötzlich das Geräusch eines sich nähernden Fahrzeuges wahrgenommen. Schon sehen sich die drei Abenteurer von zwei einheimischen Muskelpaketen umstellt. Es kommt zunächst zu einem kurzen Wortgefecht, welches auf der einen Seite auf Deutsch und auf der anderen Seite auf Slowenisch ausgetragen wirde. Ein wenig erhellender und ungleicher Kampf. Der Versuch, den Konflikt auf Englisch weiterzuführen, scheitert ebenfalls. Ausweglos. Erst als einer der beiden den Kofferraum des Caddys zuklappt und das liebgewonnene Deutsche Nummernschild erblickt, ist die Stimmung schlagartig bestens.

Jürgen WipplingerOliver WolframFlorian SeeleitnerJohanna Bartos

Mission 430: Der einzige Schluf im Land
8:00-16:45 [11:00-16:11]: 7:30 Uhr, tiefer Wald im slowenischer Karst. Wie aus dem Ei gepellt springen drei bestens gelaunte Höhlengänger auf, markieren die Umgebung in ihrer jeweils eigenen Himmelsrichtung und geben sich ihren Milchschnitten, Flaschenbieren und Red Bull Dosen hin.

Jürgen WipplingerOliver WolframFlorian SeeleitnerJohanna Bartos

Mission 431: Der Umsteiger
11:11-20:53 [13:33-20:11]: Der dritte Slowenienfeldzug 2010 war als Gewaltaktion angelegt. Der Begriff "Gewaltaktion" ist belegt mit "Maximale Anzahl krasser Löcher in minimaler Zeit". Nach zwei Fehlschlägen und dem äußert erfolgreichen Einfall in das "Loch mit dem Gitter", stand gerade Tiefenrelaxation im Basislager an, als wieder einmal das große Schwarze mit dem Gesicht des Herrn Kreil auf der Beifahrertür durch das Unterholz brach.

Oliver WolframFlorian SeeleitnerJürgen Wipplinger

Relaxen nach mehreren Stunden kopfloser Irrfahrt durch Triest: Wipplinger.Relaxen während der Fahrt: Seeleitner. Nur noch wenige Meter - aber dennoch zwei Stunden - bis zum Loch.Wichtig im Feld: Haribo Erdbeere mit Sahne.
Relaxen nach der Anfahrt: Wolfram.Ungewaschen in Kroatien: Wipplinger, Wolfram.Feldlager. 3 von 4 Himmelsrichtungen massiv vermint.
Frisch gewaschen in Kroatien: Wipplinger, Wolfram.

Gewaltaktion 2010.3
Dritte Gewaltaktion Slowenien 2010. Diesmal mit erweitertem Aktionsradius nach Italien und Kroatien. Aktionsgruppe Süd-Ost: Seeleitner, Wolfram, Wipplinger, Bartos, Konopac, der Iztok.

Schon auf der Hinfahrt war klar, wer sich schon wieder gegen uns verschworen hatte: alle. Weit und breit keine Lenkradkralle erstehbar. Und das, obwohl uns die Fahrt diesmal bis ins Nicht-EU-Ausland führen sollte. Aber was kann schlimmer sein als Österreich?

Also wurde ängstlich das Waldfeldlager Slowenien Süd angesteuert. Nach nur wenigen Minuten Irrfahrt im von jeder Straße befreiten slowenischen Karst traf man bei lauem Lüftchen - malerisch umrahmt von Blitzen aus Richtung Italien - am Feldlager ein. Selten hat man wohl ein solch lauschiges Plätzchen fern der Zivilisation gefunden - und prompt markiert.

Tag 1: 8:30 Uhr. Gruppe Konopac erscheint mit großem Gefährt am Feldlager und verspricht Schlüssel für fettes Loch gegen 11:00 Uhr. Also noch 2,5 Stunden Zeit. Daher hochmotivierter Abmarsch zum ersten Loch: nicht auffindbar. Unverdrossener Marsch zum zweiten Loch: zu eng. Am dritten Loch war dann bereits jeder Bock verflogen. Also entspanntes Warten auf Herrn Konopac. Bereits 15 Minuten ZU FRÜH traf dieser dann auch am vierten Loch ein. Kurz das Seil eingebaut und dann: ein unfassbar krasses Loch. Danach ca. 3h Pause bis zum fünften Loch, welches stark von Ängsten und Umsteigeproblemen des Fe4 geprägt war. So sammelte sich allerhand Dreck in der Fresse der Aufsteigenden. Aber egal. Gesamttagesbilanz: extrem erfolgreich. Insbesondere nachdem einige Kubikmeter Wald kontrolliert niederbrannten.

Tag 2: Schock! Deutsche Höhlengänger mitten im slowenischen Karst vom Waldbesitzer aufgebracht. Erst als fachmännisch das KFZ-Kennzeichen des VWs überprüft worden war - und so festgestellt werden konnte, dass die Höhlengänger offenbar nicht aus Österreich, Italien oder gar Kroatien stammten - war die Stimmung schlagartig gar entspannt. Also auf nach Italien. Teilabbruch Feldlager Slowenien. Verlassen Sloweniens auf nicht kartierten Wegen. Schön, dass der Caddy geländegängig ist. Eine Stunde später am vorberechneten Parkplatz. Das Loch sollte sich nur ca. 100m entfernt befinden. So war es dann auch. Erstes Loch: leider zu eng. Zweites Loch: noch enger. Drittes Loch, zweiter Eingang: recht hübsch. Viertes Loch: zu eng. Fünftes Loch: zu dreckig. Pizza beim Einheimischen. Asiatischer Einschlag vermutet. Sechstes Loch: zu dunkel.

Tag 3: Vollabbruch Feldlager Slowenien. Aufbruch nach Kroatien. Drei Buben im Caddy. Erstes Loch: groß aber nicht so reich geschmückt wie erhofft. Zweites Loch: 110 Meter tiefe Doline. Keinen Bock. Lieber Doodle Jump in der Sonne. Drittes Loch: schwieriger Anmarsch, zu viele Seile. Viele Zecken und Brombeer- und Mais-Hochleistungssorten. Nach 3 Tagen ohne fließend Wasser schwer riechend. Dann am Campingplatz 7x Duschen plus ein Fahrzeug und 2 Zelte für 22 EUR. Schön.

Tag 4: Relaxen am "Strand". Zurück nach Italien. Erstes Loch: ein Seil zu wenig. Zurück ins Feldlager Slowenien.

Tag 5: Abfahrt. Schwere Konflikte mit schweizer Klugscheißer in der Adelsberger Grotte (Postojnska Jama). Hätte er sich nicht als Schweizer zu erkennen gegeben, wäre er durchaus als Franke durchgegangen. Fast Handgreiflichkeiten wegen Sätzen wie "Nooch aiin Foto und ich nähm dieerrr die Kameraaa weg" Jetzt wissen auch wir: Vom puren Fotografieren ohne Blitz stirbt der Tropfstein, sonst wäre es ja nicht verboten! Dass hauptsächlich das Licht der Blitze als windiges Argument hätte zählen können, machte aber der Umstand zunichte, dass die unzähligen Hochleistungsscheinwerfer für viel Moos an den Tropfsteinen sorgten. Insofern kann, wie so oft in unserer schlimmen Welt, nur der Kommerz als Hauptgrund für's Verbot vermutet werden.

Zusammengefasst: Nach fünf Tagen reagiert der CaveSeeker allergisch auf Sinter. Auch schön.

Oliver ArendtOliver WolframFlorian SeeleitnerJürgen Wipplinger

Eins der gefundenen Löcher versteckt sich hier im Loch. In etwa dort wo Johanna rumturnt.Leicht links mittig: Arendt beim Aufstieg. Dahinter: Beeindruckende Wand.Karst im Sonnenschein.
Am Wasserfall: Wolfram, Wipplinger.

Skifahrerloch
Er dachte, es wäre aus mit ihm - soso.

Ein Skitourengeher war 50m tief (!) in ein Loch am Edelweisslahnerkopf gestürzt, dort für ein paar Stunden ungesehen verblieben, und dann per Hubschrauber erfolgreich gerettet worden. Glücklicherweise war er in einen Schneetrichter am Boden des Schachtes gestürzt.

Den CaveSeeker interessiert der Skifahrer natürlich nicht. Denn Skifahren ist unproduktive Zeitverschwendung.

Aber wenn ein Skifahrer ein Loch entdeckt, welches in keinem Kataster zu finden ist, so muss dem Mann fetter Respekt gezollt werden - und das Loch muss heimgesucht werden.

Allerdings konnte niemand ernsthaft damit rechnen, dass ein Skifahrer in einem Gebiet unterwegs sein kann, dass zu Fuß nur unter schlimmen Schmerzen erreichbar ist. Sonst wäre das Loch wohl unaufgesucht geblieben.

3:40 Uhr, Sonntag. Der Wecker klingelt. Abfahrt gen Edelweisslahnerkopf. 6:45 Uhr: Viel zu früh am ersten Treffpunkt. 9:00 Uhr: Abmarsch in brandneuen Bergstiefeln auf Seiten Herrn Wipplingers. Überwindung von 1000 Höhenmetern über gar garstige Pfade und Klettersteige. Überwindung einiger Wasserfällchen. 14:00 Uhr: bester Stimmung im Zielgebiet. Ausschwärmen. Zuerst Sommer. Dann Herbst. Dann kurz Winter. Wieder Sommer. Verständigung ohne Funkgeräte im Sturm unmöglich. Daher wurden unabhängig voneinander, von sechs Personen DREI Löcher gefunden. Das tiefste davon wurde als das Skifahrerloch identifiziert. Das geschulte Auge sieht jedoch eher 80 Meter als 50.

Die Freude an den Funden wollte nicht wirklich aufkommen. Schon zu spät: 17:00 Uhr. Also Rückmarsch. Ankunft an den Fahrzeugen um 20:00 Uhr. Hier konnte ein stark schäumendes dunkles Getränk getrunken werden - was dazu führte, dass Gelbwurst einen grossen Teil der Gespräche auf der Rückfahrt bestimmte.

Selbstkasteiung für Fortgeschrittene. Glücklicherweise ohne Umsteigstelle. Das nächste mal mit Übernachtung vor Ort.

Jürgen Wipplinger

Mission 429: Ned auf derer Basis!
11:11-20:53 [13:33-20:11]: Nicht nur in Deutschland als Ganzem ein Problem - nein auch beim CaveSeeker steigt das Durchschnittsalter stetig. Daher war man an diesem Sonntag zwar ganz unchristlich, aber dafür mal altersgerecht unterwegs: In der Rosenmüllerhöhle - um ordentliche Fotos machen.

Jürgen WipplingerMichael KreilOliver Arendt

Mission 428: Bremsen am Eingang
18:06-22:51 [16:45-23:48]: Auszug aus Wikipedia: "Bei den meisten der etwa 4000 Arten saugt das Weibchen Blut, während das Männchen Blüten besucht und Nektar saugt. Bei einigen Arten ernähren sich die Weibchen ebenfalls pflanzlich, während einige tropische Arten von Aas leben."