Neues | Politik - Missionen - Spezialeinsätze

Thomas LindnerJürgen WipplingerMichael Härtl

Sparsam: Eine-Wand-Haus.

Kallmünz
Von einem Hohlraum zum anderen hetzend, war kurz Zeit, sich einen Überblick über Kallmünz - kurz vor Regensburg - zu verschaffen. Und so schön die fränkische Schweiz auch sein mag - in der Oberpfalz gibts auch korrekte Ecken. Z.B. in Kallmünz. Wer Kallmünz noch nicht gesehen hat, der kann sich da ruhig mal hinbegeben. Immerhin läßt sich eine als Haus getarnte, zugemauerte Höhle im Ortszentrum bewundern. Beweißfoto liegt bei.

Jürgen WipplingerMichael HärtlOliver Wolfram

Mission 199: Der Kaffeekranz
19:11-02:52 [21:26-1:12]: Mancher kann nicht verstehen, welche geheimnissvolle Kraft Menschen antreibt, die nach einem 12 stündigen Arbeitstag noch freiwillig ins tiefste fränkische Hinterland reisen, um sich in einem dunklen, engen und kalten Loch mit Kaffeetrinken zu beschäftigen.

Mission 198: Peinlich vermessen
10:00-21:00 [11:00-20:10]: Alles war super durchorganisiert. Zur Hohlraumvermessung wollten sich 11 Höhlenforscher in 3 Gruppen um 10 Uhr am Eingang des Hohlraumes treffen. Was in der Theorie einfach, ist in der Praxis doch tatsächlich kompliziert. Der erste Seilbahn sollte um 9 Uhr fahren, verschwiegen wurde jedoch, dass der Anschluss, eine zweite Seilbahn, welche zum Gipfel fährt, erst um 9:30 Uhr abfährt. Trotz riesiger Schilder auf denen die Abfahrzeiten der Bahn stehen, wurde das geplante Treffen vermasselt.

Harald FitznerMichael KreilAdrian Schneider

Mission 197: Der Steckenbleiber
7:15-20:35 [14:12-16:21]: Ohne Hirn steht man wieder auf dem Parkplatz. Als obs erst gestern gewesen wäre.

Schnell mal in Räuberzivil in die Höhle eingefahren. Holla: Bis zum ersten Siphon gar kein Wasser. Auch der Wasserstand im Siphon ist verdammt niedrig. Dafür steht man jetzt direkt vor dem Unterwasserschluf. Hr. Schneider meint, die beiden anderen belieben zu Scherzen: Da durch? Unterwasser? Mit dem ganzen Gerödel?

Harald FitznerMichael KreilAdrian Schneider

Mission 196: So solls sein
7:15-20:35 [11:34-12:57]: Die direkte Aufforderung von Frau Fitzner an ihren holden Gatten, doch was zu unternehmen, während sie sich am Samstag bis 20:00 Uhr die Füße in der Apotheke plattsteht, kam ein bißchen überraschend. Und es war nicht die Steuererklärung oder der Garten gemeint!?

Jürgen WipplingerNorman Zimmer

Mission 195: 800MB in 55 Minuten
18:00-00:34 [19:42-21:39]: Die mit großem Abstand schönste Höhle in Franken, die bisher gesucht - und wie unschwer zu erraten - auch gefunden wurde. Es gibt wohl nichts korrekteres.

Das Finden an sich gestaltete sich wie immer ein wenig schwierig: Ca. 50 Zecken im Larven- und eine im Nymphenstadium wurden aus dem Wald und anschließend aus der Haut gezogen, mehrere Liter Schweiss vergossen und eine Dose Autan und zwei Dosen Red Bull aufgebraucht. Nachdem auch noch eine tolle Tarnvorrichtung vom Höhleneingang entfernt worden war - ließ man sich ins Loch gleiten, um direkt am Eingang bereits merkwürdige Sinterformen zu erblicken.

Michael KreilAntje HeidenreichMichael AndrichMichael Härtl

Eingang zur Grotte mitten im WaldHintereingang SchelmbachsteinGang zum Schacht

Suche der Anton Völkl Grotte
Da man in der Nähe weilte reifte die Idee, alte Druckmaschinen aus dem Beginn des Dritten Reiches zu suchen. Widerständler hatten in der Grotte Flugblätter gedruckt. Per GPS ging es ins Unterholz und nahezu auf Anhieb wurden wir fündig. Die Grotte verfügt über einen Schacht und dieser machte es erforderlich nochmals zu kommen. Also kein Punkt, aber die Gewissheit nochmals anreisen zu müssen. Der Rückweg führte uns durch die Schelmbachsteingrotte, welche über ein eindrucksvoles Portal verfügt. Da mittlerweile sehr spät im Tag wurde ein Bilderaufnahmeverbot erlassen und so blieb es beim Bild des Hintereingangs.

Michael KreilAntje HeidenreichMichael AndrichMichael Härtl

Maccioni mit Biss.Blick aus der DurchgangshöhleGipfelsicht
Ja, Seil und Fels halten, trotz allem GezerreFrau Heidenreich muss aufhörenBreitenstein, links das Seil

Breitenstein und Bäuerin
Eine nächtliche Aktion in der vergangenen Woche offenbarte Defizite in der Abstimmung der einzelnen Bestandteile der Aufseilausrüstung. Blind solle man mit den Geräten umgehen können. Um dieses zu erreichen und das hohe Können noch zu verbessern wurde eine Übungsmission nach Breitenstein angesetzt.

Die örtlichen Anwohner sind noch nicht auf die kletternden Massen eingestellt, eine Getränkeausgabestelle wurde vermisst. Ansonsten passte alles. Bei bestem Wetter wurde stundenlang Umsteigen und Umbauen geübt. Frau Heidenreich wollte gar nicht mehr herunter und wurde gewaltsam geborgen. Eine kleine Durchgangshöhle wurde auf den Weg zum Gipfel des Breitensteins entdeckt. Sehr schön. Nach Kaffee und Kuchen und auch einer Leberknödelsuppe wurde das Gelernte im Quergang der Breitensteiner Bäuerin umgesetzt.

Jürgen Wipplinger

Schauhöhlen
Die erste Schauhöhle ist im Netz. Besonderes Lob gebührt uns diesmal wegen der fantastischen Integration einer Satellitenkarte mit Pin auf der Osterhöhle. Die Karte kann beliebig verschoben und der Zoomfaktor nach gutdünken eingestellt werden.

Warum das Ganze?

Bedingt durch den sehr regen Zuspruch, den www.CaveSeekers.com nun schon seit 2 Jahren hervorruft, reifte die Idee - neben der schonungslos öffentlichen Höhlendokumentation - nun auch Schauhöhlen aus dem Dunkel zu reißen und einer breiten Öffentlichkeit durch das Internet zugänglich zu machen.

Wir hoffen damit den Ansturm an Fragen zu Schauhöhlen aus der ganzen Republik ein wenig eindämmen zu können, und dazu beizutragen, dass viele Interessierte ihre ersten Höhlenerfahrungen in einer der hier präsentierten Schauhöhlen sammeln können, bevor sie zum CaveSeeker werden. Die Veröffentlichung ist für die Schaubetriebe vollkommen kostenfrei. Einer Idee eines Herrn Preu zufolge, ist das Einzige was wir dafür erwarten, einmaliger, freier und vollständiger Zutritt zu allen Höhlenteilen. Wir fertigen professionelle Bilder von den besten Motiven der Höhle und machen diese der Öffentlichkeit - optisch ansprechend - zugänglich.

Sollte dies die wirtschaftliche oder politische Situation des jeweiligen Betriebes nicht ermöglichen, so mag er im Dunkel verbleiben.

Harald FitznerAdrian SchneiderMarkus Oßwald

Mission 194: Todesschreie
10:15 - 18:00 [11:30 - 15:30]: Dieser Text entstand als sich Herr Schneider über die fehlende Augustmission verwundert zeigte. Wohlgemerkt mehr als ein halbes Jahr nachdem er als verantworlicher Texter einen Bericht hätte liefern sollen. Damit nun nicht noch weitere Zeit verstreicht wurden die Geschehnisse von vertraulich Vertrauliche Informationlink anhand der Bilder rekonstruiert.