Die Eichberghöhle - ein Mythos für viele, ein Loch fernab der Heimat für den CaveSeeker. Dieser - sofern er sich in der Nähe des Einstiegs befindet - beginnt selbstständig und weitgehend reflexgesteuert mit der Hohlraumsuche. Dabei orientiert er sich an allem, was irgendwie hilfreich sein könnte:
- Felswände
- zertrampelte Vegitation
- Hippies auf Selbstfindungstour
- mitgeführte Eingeborene
Wie bei ihrem großen Konkurrenten im Berg - dem Eichbergschacht - ist der Zustieg zur Eichberghöhle ebenfalls in hübschen Beton gefasst. Allerdings liegt der Zustieg nur auf etwa halber Höhe des Eichberges. D.h. ein Erreichen liegt auch ohne Hubschrauber im Rahmen des Machbaren.
Durch einen beinahe engen Einstieg seilt man sich zunächst zwölf Meter durch einen Schacht ab. Dieser Endet in der Decke der ersten und einzigen grossen Halle. Doch keine Angst - die Füßlein behalten immer Wandkontakt. Zahlreiche, leider verstürzte, Fortsetzungen zusammen mit zwei Versturzblöcken in Garagengröße prägen diesen Raum. In einer kleinen Kammer, welche über einen kurzen Schluf erreicht wird, können ein paar spärliche Sintergebilde begutachtet und - ein wenig talent vorausgesetzt - auch ansprechend fotografiert werden.
Gebildet hat sich die Höhle - wie so oft - entlang zweier parallel verlaufender Klüfte. Diese Information ist jedoch nur für den Höhlenketzer relevant. Der Katholik ist sich sicher, dass der Herr persönlich seinerzeit vor circa 6000 Jahren das Loch für seine Menschlein geschaffen hat. Damals waren die Wände noch mit Gold überzogen.
Punkt.