Auslandshöhlenbeschreibung ÖFFENTLICH
Höhle:

Rodiška pečina

[1125]
PEČINA V REMENŠICI, PEČINA V REMEŠČICI
Lage: Slowenien, Kozina
Koordinaten: N45°36.636' E13°57.2346' [0m]
E0B0C1F0-A336-11E5-86D6-5855CAF3A79D
Typ: Massive Doline mit Loch
Länge: 72 m
Tiefe: 32 m
Bewertung: 9
Anspruch: 1
Material: stahlharte Nerven
Verschlossen: nie
Gesamtzeit: 1:03 Stunden
Bekriecher: Thomas WarnickUlrich HenschkerStephan HauseltJürgen Wipplinger
Spektakuläres: Rodiška pečinaRodiška pečinaRodiška pečina
Missionen:
Beschreibung:

Rodiška pečina - Der Ausgang.

Wer nicht mit schwer verwirrten Menschen im Karst unterwegs ist, findet sie sofort. Einfach weil sie sehr schwer zu übersehen ist. Wer dagegen mit schwer verwirrten Menschen im Karst unterwegs ist, der irrt gerne mal mehrere Stunden durch den hübsch gewachsenen slowenischen Krüppelforst bevor er endlich an der riesigen Doline steht. Natürlich bereits völlig ausser Atem. Und voller Hass.

Rodiška pečina - Der Ausgang.

Hier fragt man sich dann noch einige Zeit, wie man denn an den Grund der Doline gelange. Scheint dieses Problem dann theoretisch gelöst, versucht man es gewohnheitsmäßig zunächst an der falschen Stelle. Der zweite Versuch gelingt.

Rodiška pečina - Der Ausgang.

Der Boden der sehr großen Doline fällt schräg zum Eingang der Rodiška Pečina ab, und ist mit jungem Laubwerk und Moos bewachsen. Die Höhle liegt an der tiefsten Stelle der Doline am Fuße einer Steilwand und könnte vom Franken schön als Feierhöhle verwendet werden - wäre sie mit Kraftfahrzeugen besser erreichbar. Denn 7h Anfahrt sind indiskutabel.

Rodiška pečina - Der Eingang.

Der Eingang ist ca. 30 Meter breit und grob 2 Meter hoch. Im hinteren Teil findet der CaveSeeker - nach einigen Laskos und Monster Assaults - eine Bückstelle, welche er gekonnt überwindet. Noch hegt er die Hoffnung auf ein anständiges Loch. Die Voraussetzungen scheinen gegeben.

Rodiška pečina - Eingesinterter Unterkiefer. Urspung unklar. Vermtulich aber jemand aus Schwabach.

So krabbelt man ca. 30 Meter weiter durch toten Sinter und einen unansehnlichen - aber manchmal immerhin sehr hohen - Gang.

Rodiška pečina Rodiška pečina31 Meter nach der ersten und letzten Bückstelle - also zu dem Zeitpunkt, an dem man denkt, dass jetzt die Zeit gekommen wäre, dass sich die typische Pracht slowenischer Höhlen einzustellen hätte - ist Schicht. Man steht in einem nicht erwähnenswerten Raum sehr überschaubaren Ausmaßes.

Ungläubig schaut man sich um. Ungläubig schwärmt man aus. Ungläubig weigert man sich, den Fotoapperat auszupacken. Kopfschüttelnd will man schnellstens wieder aus dem Loch. Gemeinsam hasst man den "Einbrocker": .

Weil man aber echter Höhlenforscher ist - und keine Befahrung ohne Ergebnisse zu erfolgen hat gestaltet die eine Hälfte ohne jede Freude 16 Bilder, während die andere Hälfte mit erheblich mehr Elan ein weiteres Lasko stürzt.

Rodiška pečina

Fazit: Es existiert kein Grund dieses Loch besuchen zu müssen. Die Doline ist für eingefleischte Dolinefreunde aber eventuell einen Ausflug wert. Alle anderen können ihr Lasko einfacher auch an der Autobahn-Tanke kippen.

Erzeuger: Autor: Jürgen Wipplinger 08.01.2016 - 13:14:41
Speläotheme: Stalaktit [ ]
Sinterbecken [ ]
Stalagmit [ ]
Knöpfchensinter [ ]
Sinterfahne [ ]
Angesinterter Knochen [ ]
Excentrique [ ]
KOORDINATEN REAKTOR DREI VERSION 0.44 - HIRNMACHT
CAVESEEKERS
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