Höhlenbeschreibung ÖFFENTLICH
Höhle:

Höllentrichter

[K8] [ verschleiert Verschleierte Informationlink ]
Lage: Mittelfranken, Weißenburg, Pappenheim
Koordinaten: N48°57.523' E10°57.019' [545m]
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Typ: Schächte
Länge: 25 m
Bewertung: 2
Anspruch: 5
Material: 30m Seil, SRT-Gedöns
Getier: Viele Waldmistkäfer, Laufkäfer, Totenkäfer, Spinnen, Falter und 1 Grille
Verschlossen: Umzäunt
Gesamtzeit: 2:25 Stunden
Bekriecher:
Spektakuläres: Höllentrichter
Missionen:
Beschreibung:

Höllentrichter - Ein Loch. Die Höllentrichter bei Osterdorf führen nicht ganz so wie der Name verlauten lässt hinab bis zur Hölle, jedoch kann man dieser wenn man hinabseilt ein gutes Stück näher. Woher die Namensgebung allerdings stammt ist heute unbekannt. Vermutlich führte hierzu der einst aufsteigende üble Geruch von verwesenden Tierkadavern, bevor jemand eine komplexe Rückhalteanlage für Tiere in Form eines Maschendrahtzauns um jedes Loch installierte hatte.

Höllentrichter Die Höllentrichter sind Karstschächte welche – wenn man manchen Quellen Glauben schenken möchte – bereits bei minus 750 Jahren unserer Zeitrechnung genutzt wurden, um Eisenerz zu gewinnen. Der Blick auf einige der Schächte lässt eine künstliche Erbauung vermuten, was jedoch nicht korrekt ist. Es sind natürliche Karstschächte aus denen lediglich die bohnerzhaltige Erd- und Lehmschicht gefördert wurde.

Höllentrichter - Leben! Entstanden sind dadurch teils trichterförmige und brunnenartige Löcher mitten im Waldboden mit bis zu 25 Metern Tiefe und 10 Metern Durchmesser am Grund. Dort angekommen findet man enorm viele Waldmistkäfer, Laufkäfer, altertümlichen Müll sowie gewöhnliche Tierknochen.

KOORDINATEN REAKTOR DREI VERSION 0.44 - HIRNMACHT
CAVESEEKERS
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  Stephan
06.09.2010 / 20:25:15 / 419 / KOMMENTAR / ÖFFENTLICH
  Hallo,

Ehrlich gesagt finde ich es unmöglich, sich in jedes noch so kleine Loch abzuseilen. Lasst doch einfach die Natur Natur und genießt die mystische Umgebung, als dieses Geotop erkunden zu müssen. Schaut, genießt und freut Euch. Nicht alles, was tausende von Jahre alt ist, muss erkundet werden. Und wenn, dann bitte von Wissenschaftlern.

Sorry, aber das musste sein.

Grüße,
Stephan
 
  Die Mehrheit
07.09.2010 / 19:57:18 / 420 / REAKTION AUF KOMMENTAR / ÖFFENTLICH
  Rein erdgeschichtlich betrachtet wird die Sekunde der Menschwerdung schnell vorübergehen. Und auch die Erde ist nur ein Nanopartikelchen im Universum. Der Natur ist das Loch und unsere menschliche Wahrnehmung hiervon vollkommen egal. Aber gut, nehmen wir uns wichtig: Wie definiert sich ein Wissenschaftler? Wer urteilt, ob dessen Forschung Mehrwert für die Menschheit bringt? Dass nur Wissenschaftler forschen dürfen sollen, klingt ein wenig wie "Ich darf, weil ich bin ich und Du darfst nicht, weil Du bist Du." Würde nicht das nächste wirtschaftliche Interesse, ein Autobahnbau oder irgendein anderes wichtiges Vorhaben, einfach alles ausradieren? Nun ist das Geotop fotografiert und erklärt. Auf diese Weise ist es zudem auch verständlich für die Nachwelt, für jeden einsehbar, öffentlich erhalten. Ich find das klasse.
 
  Otto von Bismarck
08.09.2010 / 21:15:22 / 421 / KOMMENTAR / ÖFFENTLICH
  @Stephan:
Wie ein weiser Mensch mal gesagt hat: Der Mensch strebt einfach danach seine Umgebung zu erkunden.
Da auf der Oberfläche alles erforscht und auf Google Maps einsehbar ist, geht es halt nach unten oder in den Weltraum. Man will einfach nicht immer dort sein, wo Nachbar Hinz und Kunz auch jeden Tag spazieren geht.
"Wissenschaftler" kann im Prinzip jeder sein, der sich einigermaßen auskennt und aufpasst. Dazu muss man definitiv nicht einem Verein angehören. Sehr wissenschaftlich ist diese Seite zugebenermaßen nicht, aber trotzdem schön und informativ.

 
  Stephan
09.09.2010 / 21:07:05 / 422 / KOMMENTAR / ÖFFENTLICH
  Versteht mich nicht falsch, ich will hier nicht meckert oder pöbeln. Ich bin nur der Meinung, dass man nicht jedes noch so kleine Eck erkunden muss. Die Höllentrichter sind eben fragil und sie sollten noch lange erhalten bleiben.

Ich wünsche mir, dass ihr mit der nötigen Sorgfalt vorgeht und nichts zerstört - es wäre schade darum. Und für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg, denn ich möchte noch mehr heir lesen.

Grüße,
Stephan
 
  Baatzer
30.10.2010 / 09:02:36 / 425 / KOMMENTAR / ÖFFENTLICH
  wir sind die wissenschaftler der dunkelheit
 
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