Schon am Parkplatz vor der Höhle wird schnell klar, dass es sich hierbei um ein ideales Forschungsobjekt für Fusskranke handelt. Es kann quasi unvermittelt vor dem Loch eingecheckt werden. Den Lochstreifen zum einchecken stellt man(n), nach einem 40 sekündigen Anstieg, selber. Die Entwertung findet unmittelbar am Eingang statt, sodass man(n) als Lochstreifen nicht zu fett sein sollte.
Direkt hinter dem eingebauten Lochstreifenleser findet sich nichts, gar nichts und davon viel. Ein großer Hohlraum von gut acht Metern breite und sieben Metern tiefe. Nach oben hin hat man ausreichend Platz um genügend Lochstreifenabrisse hochkant unterzubringen. Von der Haupthalle abzweigend findet man rechter Hand noch einen Lochstreifengang, der sich wiederum in zwei Gänge splittet. Einer führt ins Nirvana und der andere endet nach einem kleinen Abstieg und einem kleinen Hohlraum ebenfalls im Nichts. Von Sinter keine Spur. Stattdessen sind überall Bohrlöcher von längst verhallten Sprengungen zu erkennen. Hier war mal ein Höhlenverein recht neugierig.
Interessanter ist da schon der von der Haupthalle steil abfallende Gang zur eigentlichen Attraktion des Apparates. Nach dem Hang und einigen Kopfeinziehaktionen, sowie links-rechts-Kombinationen steht man vor einem kleinen Planschbecken gefüllt mit herrlichem bläulichem Wasser. In diesem hat der gemeine CaveSeeker die Möglichkeit sich dem grellen Tageslicht beim täglichen Waschritus zu entziehen, um seinen schweissüberströmten Körper in den sieben Grad warmen Wasserbecken in Wallung zu bringen. Dies könnte eine Willkommene Abwechslung oder Ersatzaktion zur jährlichen „Zipfel in Eis“ Aktion darstellen, um hier herauszufinden, ob es noch verborgene Winkel gibt.
Fazit: Wer gerne plantscht und keinen Pressluftbauch hat, ist hier goldrichtig!