Angezogen durch den "Tropfstein" im Namen des Lochs, fanden wohl schon einige bunt gekleidete Freunde des Hohlraums den landschaftlich sehr schön gelegenen Höhleneingang.
Die Freude über diesen Fund dürfte bei den anderen Freunden groß gewesen sein. Der CaveSeeker hingegen ist gerne kritisch und generell nicht zur Freude aufgelegt. In vielen Fällen völlig zurecht. So auch hier.
Durch eine zu Beginn noch beinahe unangenehm dimensionierte Röhre geht es - leicht schräg nach unten - in den Berg hinein, wobei der Querschnitt des Lochs nach unten hin beständig zunimmt. Ein wenig Spaltcharakter ist im Vorbeikriechen auch zu erkennen. Die Innenausstattung ist fränkisch sparsam und veranlasst Fotografierbuben dazu, ein wenig traurig durch den Sucher zu schauen.
Umso weiter man ins Loch eindringt, umso "schöner" - allerdings auf sehr niedrigem Niveau - wird es. Am Ende findet man sich sogar in einem größeren Räumchen wieder, von dem aus man in eine kleine Blase hinabsteigen kann, in der tatsächlich ein nicht ganz totes Sinterbecken zu entdecken ist.
Direkt darunter die obligatorische stark fränkische Grabungsstelle. Nur 20cm tief, aber dennoch verrecken hier die Feuersalamander.
Wer Glück hat - so wie wir - findet dort allerhand Feuersalamander. Wer Pech hat, findet nichts. Wer darüber hinaus ein wenig Talent hat, macht Fotos, die das Loch in einem völlig falschen Licht erscheinen lassen - quasi mit Blitz.