Das Loch wartet am Anfang mit einem etwa 3m tiefen und 6m breiten Einstieg auf - eigentlich nicht zu übersehen in einer kleinen Doline. Unklar ist daher, wieso es so eine hohe Katasternummer erhielt. Eine mögliche Antwort ist die mangelhafte Innenausstattung der Höhle. Anders als es die Fotos vermuten lassen, gibt es drinnen nicht viel zu sehen - zumindest für slowenische Verhältnisse.
Man verlässt den Eingangsbereich weiter absteigend und schluft kurz in einen weiteren Raum. Erster Sinter hängt von den Wänden und bedeckt den Boden. Hier findet sich dann auch das Highlight des Lochs: Zwei dünne, bereits stark versinterte Wurzelstränge hängen von der Decke. In drei Jahren ist das Ganze wohl nicht mehr nur 3mm sondern schon 3cm dick. Außer ein Franke beginnt hier zu graben. Aber egal.
Am Ende des Raums winkt ein enger, steiler, dreckiger und rutschiger Schluf nach unten, der in den zweiten von drei Räumen führt. Durch sein tolles Kastenprofil ist er eine Freude für jeden echten Höhlenforscher. Daher unbedingt empfehlenswert.
Der dominierende lehmige Charakter verleiht allem einen roten Anstrich. Geduckt erreicht man dann den letzten Raum, der ebenfalls mit den ein oder anderen schönen - aber sehr kleinen - Sintergebilden den Abschluss bildet.