Auch wenn die Salzgrabenhöhle lange Zeit die längste und tiefste Höhle Deutschlands war, ist sie dennoch eine Alpenhöhle - und als solche für den CaveSeeker generell völlig uninteressant.
Nur deren Status als, durch die Nationalparkverwaltung Berchtesgaden beschützte, Verschlusssache macht es - zusammen mit der Aussicht, nebenbei den Königssee begutachten zu können - dennoch nötig, dass er sich persönlich ein paar Bilder von ihr macht.
Der Zustieg zur Höhle ist unangenehm - denn es müssen zahlreiche Hindernisse überwunden werden. Insbesondere die Formalitäten bezüglich der Erlangung einer Befahrungserlaubnis.
Die weiteren Hindernisse sind im Missionsbericht hoffentlich ausreichend beschrieben.
Zahlreiche weitere Informationen finden sich zuhauf in Netz. Z.B. über deren enorme Große und fantastische Tiefe. Nur die Wahrheit steht nirgends: Wunderbare Landschaft, super See, eigentlich schöner, aber schlimmer Auf- und Abstieg, Alpenhöhle - null Sinter und somit genau genommen nichts zu fotografieren.
Fazit: Kommt man zufällig am Loch vorbei, stellt man fest, dass es verschlossen ist - und alles ist gut. Kommt man mit dem Schlüssel zur Verschlusseinrichtung am Loch vorbei, stellt man während der Befahrung fest, dass es besser gewesen wäre, den Tag mit Starren auf den Königssee verbracht zu haben.
Der echte CaveSeeker muss dennoch mal dort gewesen sein. Wegen der Statistik.