Der Himmelsfelsenschacht liegt direkt am Wanderweg zum Himmelsfelsen. Von Eybach aus erreicht man ihn schwitzend in gut 15 Minuten. Oder aber auch sehr stark schwitzend in 14.
Der Schacht ist insgesamt 42 Meter tief. Über zwei kleine Stufen erreicht man einen ca. 25 Meter tiefen, sich flaschenförmig erweiternden Schacht, in dem man über zwei freihängende Umsteigstellen auf eine breite Stufe abseilt. Von dort aus sind es noch ca. 13 Meter bis zum untersten Schachtboden. Nach Westen findet sich eine Fortsetzung, die noch für ein paar Meter verfolgt werden kann, die allerdings auch nicht viel hergibt.
Insbesondere im unteren Bereich ist die Steinschlaggefahr nicht zu unterschätzen. Bei einer Rudelbefahrung sollte man sicherstellen, dass man als einer der letzten abseilt und als erster wieder aufsteigt (dieses Empfehlung setzt natürlich eine gesunde Portion Egoismus des Lesers voraus, sollte man eher der selbstaufopfernden Sorte Mensch mit dazugehörigem Helfersyndrom angehören, so ist natürlich genau das umgekehrte Verhalten zu empfehlen: als erster abseilen, als letzter auftseigen). Der CaveSeeker steigt also als letzter ab, und als erster wieder auf - klar. Sollten mehrer CaveSeekers gleichzeit ins Loch wollen, entscheidet die persönliche Schlagkraft...
Hat man 70 Meter Seil reichts auch bei großzügigem Einbau üppig, ist man etwas sparsamer könnten auch 60 Meter reichen. Wer ein paar Meter springen mag, kann auch ein 50 Meter Seil verwenden. Der Aufstieg dürfte sich dann allerdings äusserst schwierig gestalten. Mit gebrochenem Genick und ohne Seil.