In der Felswand einer Doline schreit der künstlich erweiterte Eingang dem CaveSeeker entgegen "Nimm mich! Nimm mich schnell!" Durch das sehr kleine Loch geht es kurz steil, beinahe eng nach unten. Die letzten drei Meter dann senkrecht. Daher sollte hier der Sicherheit halber ein Seil eingebaut worden sein. 12 Meter sind genug.
Mit dem Handseil klettern Profis einfach ab oder dülfern sich zum Boden. Nur der ängstliche CaveSeeker besteht darauf sich abzuseilen.
Befindet man sich am Boden direkt unter dem Einstieg, sind bereits alle zu erwartenden Schwierigkeiten überwunden, denn der Rest der Höhle verläuft horizontal und kann fast immer aufrecht begangen werden.
Die Wahrheit ist, dass es sich um eine einzige Halle handelt, die von ihrem tiefsten Punkt aus komplett zu überschauen ist. Der Raum ist noch nicht einmal besonders groß, vielleicht 30m lang - aber dafür besonders schön.
Am Boden gibt es viele Sinterbecken und übersinterte Steine, die Wände und Decken sind voll behangen mit weißen Tropfsteinen und mächtig langen Makkaronis. Dazwischen stehen fast mannshohe Stalakmiten und bilden in einigen Bereichen einen kleinen "Wald".
Die Fortbewegung im Loch fällt schwer - alles unbetreten. Es erfordert einige Konzentration immer an den Sinterbecken an Boden vorbeizutreten. Fortsetzungen gibt es nicht - macht aber nichts, weil wer angereist ist, um Fotos zu gestalten, wird hier im Überfluss fündig.