Von Neuesing über die Holzhängebrücke erreicht man recht schnell die unübersehbaren Klausenhöhlen. Es handelt sich um mehrere, dicht bei einander liegende Grotten- und Höhlengebilde, welche im vollen Maße wie Rentnerhöhlen wirken: Leicht und überwiegend ohne eigenes Licht begehbar, wenngleich Tisch und Bank vor ihnen fehlen.
Doch der Schein trügt, denn es gibt einen schmalen, hohen Gang, der in einer der Grotten - der "Westklause" - hinten links abzweigt. Folgt man diesem, so darf man sich recht bald über, leider vollkommen verrußte Versinterungen freuen, bzw. über diejenigen ärgern, welche immer noch mit Wachsfackeln in Höhlen herumspazieren. Entsprechende Fackelreste sind sogar noch in der Höhle zu finden.
Ist der Ärger wieder etwas abgeklungen, führt der Gang auch schon an eine Stelle, wo für den Turnschuhtouristen Schluss zu sein scheint. Denn spätestens hier würde der Turnschuh braun. An dieser Stelle hat irgend ein Fettsack den Gang künstlich erweitert und somit die Möglichkeit geschaffen, dass der Gang weiter bekriechbar wird.
Der Hohlraum erwieß sich bei unserer zweiten Mission als extrem spannend und sehr ansprechend. Dementsprechend wurde die Punktzahl von 5 auf 86 und der Anspruch von 1 auf 8 erhöht.
Um bei unserer Leserschaft nicht weiter für Unmut zu sorgen, wurde die fälschlicherweise unkorrekt angegebene Höhlenposition endlich korrigiert. Auch unsere gute Google-Maps Karte wurde für die Klausenhöhlen aktiviert. Dies macht zwar den Spass des Suchens an falscher Stelle zunichte, führt aber vermutlich zu weniger Herzattacken am Berg.