Definition: Zoolith (Plural: Zoolithen): (Geol.) Sedimentgestein, das ausschließlich oder größtenteils aus Resten von Tieren besteht; Tierversteinerung.
Man erzählt sich, die Zoolithenhöhle würde 1602 erstmals schriftlich erwähnt worden sein. Kamerad Friedrich Esper - seineszeichens Pfarrer aus Uttenreuth (Uttenreuth: Ort in welchem Herr Wipplinger heute international beachtete Forschungen zum Thema Mineralstoffwechsel informationstechnologisch betreut) - besuchte 1771 erstmals die Zoolithenhöhle und verfaßte 1774 seine Abhandlung " ... von neuentdeckten Zoolithen unbekannter vierfüsiger Thiere ... " (Titel gekürzt - das Lesen den Orginaltitels ermüdet zu stark). Darin freut sich Esper über Unmassen an vorgefundenen Knochen und Fossilien.
Die Höhle wurde verschlossen, nachdem eine Gruppe offenbar nicht ganz ausgelasteter Kameraden große Mengen an Sediment-Material bewegt hatten, um zu neuen Teilen der Zoolithenhöhle vorzustoßen. Die Entdeckung dieser neuen Teile fand am 12.02.1971 durch H. Jackel, C. Schultheiss, W. Richter, D. Schubert und B. Niggemeyer statt.
Es konnten zahlreiche Knochenfunde diverser Tiere zelbriert werden, so z.b Höhlen- und Braunbär, div. Katzenarten, div. Fuchsarten, Höhlenhyäne, Wolf, Vielfraß, Elch (!), Rentier und - besonders prekär - etwa 20 Fledermausarten. Nur Menschen wurden keine entdeckt, was die Frage aufwarf, was wohl die Fledermäuse in den Tod getrieben hat.
Viele der neuentdeckten Räume zeigen ansprechende Sinterformen, wenngleich sie durch zahlreiche Einbauten "zur leichteren Begehbarkeit für Alte" stark leiden.
Die Zoolithenhöhle befindet sich unter der Verwaltung der Forschungsgruppe Höhle und Karst Franken.